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Vorschau: Wiesn-Derby elektrisiert Bayern und Franken

Vorschau: Wiesn-Derby elektrisiert Bayern und Franken

Am Samstag um 12.00 Uhr ist der traditionelle Oktoberfest-Anstich, nur dreieinhalb Stunden später der Anstoß zum großen bayrisch-fränkischen Derby in der Allianz Arena zwischen dem FC Bayern München und dem 1.FC Nürnberg. Und so ist ganz Bayern heiß auf die Wiesn und das 50. Bundesliga-Duell zwischen dem ehemaligen Rekordmeister aus Nürnberg und seinem Nachfolger aus der Landeshauptstadt.
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Und beide Klubs scheinen nach schwachem Start in die Liga pünktlich zum Derby „auf Kurs“ zu sein. Der „Club“ blieb in den letzten beiden Partien in Stuttgart und gegen Borussia Mönchengladbach nicht nur ungeschlagen und ohne Gegentor, sondern konnte gegen die „Fohlen“ auch endlich den ersten Bundesliga-Sieg seit dem Abstieg im Mai 2008 feiern. Die Bayern haben nach den ersten drei Spielen ohne Dreier und der peinlichen Niederlage in Mainz ebenfalls die Kurve gekriegt und konnten sowohl gegen Wolfsburg als auch in Dortmund und bei Maccabi Haifa deutliche Siege einfahren.

Und es ist durchaus denkbar, dass FCB-Trainer Louis van Gaal nach zuletzt elf Toren in drei Spielen auch gegen den 1.FC Nürnberg auf die neue Variante „volle auf Angriff“ setzt – mit fünf Offensivkräften wie zuletzt in Tel Aviv: Mit Olic (oder Gomez), den „hängenden“ Spitzen Robben und Ribery sowie Schweinsteiger im linken und Shootingstar Müller, der seinen beiden ersten Bundesliga-Treffern in Dortmund auch gleich den ersten Champions League-Doppelpack bei Maccabi folgen ließ, im rechten offensiven Mittelfeld. Die Zuschauer, die sich auf ein attraktives Derby freuen, werden sich freuen.

Doch dem will Nürnbergs Aufstiegstrainer – der FCN schaffte den Aufstieg in der Relegation gegen Cottbus - Michael Oenning natürlich einen Riegel vorschieben und kann dabei auf eine solide Defensive bauen: Trotz der Sperre von Kapitän und Abwehrchef Andreas Wolf hat das junge Nürnberger Team in dieser Saison erst fünf Gegentreffer hinnehmen müssen, in den vergangenen beiden Partien blieb man gar ohne Gegentor. Dem gegenüber steht aber auch die magerste Torausbeute der Liga – gerade einmal drei Treffer erzielten die „Clubberer“ in der bisherigen Runde, konnten damit allerdings auch schon fünf Punkte ergattern.

Blick in die Statistik:
  • Der FC Bayern verlor in diesem Jahrtausend nur 1 von 12 Spielen gegen Nürnberg (0:3 am 2. Februar 2007)
  • 19-mal führte Nürnberg mit 1:0 gegen die Bayern, 6-mal wurde trotzdem verloren – zudem 1982 das DFB-Pokal-Finale mit 2:4 nach einer 2:0-Pausenführung
  • Schwache Torausbeute: Nur gegen Hoffenheim und Bremen schoss Bayern im Schnitt weniger Tore (je 1,7) als gegen Nürnberg (1,8)
  • Insgesamt gab es in den letzten 22 Heimspielen gegen die Franken nur eine Niederlage - bei 18 Siegen und 3 Remis, in den letzten neun Heimpartien blieb der FCB ungeschlagen
  • Der letzte von 3 FCN-Siegen beim FC Bayern gelang am 28. März 1992 (3:1, Tore: Zarate/2, Wück – Mazinho) – die anderen beiden Siege gab es in den 60er-Jahren
  • Ehemalige Bayern bei Nürnberg: keiner
  • Ehemalige Nürnberger bei Bayern: Co-Trainer Herrmann Gerland

    Alle Informationen – 1. Bundesliga, 6. Spieltag
    FC Bayern München – 1.FC Nürnberg


    Stadionöffnung: 13.30 Uhr
    Anstoß: 15.30 Uhr

    Voraussichtliche Aufstellungen:

    FC Bayern: Butt (22) - Lahm (21), van Buyten (5), Badstuber (28), Pranjic (23) - T. Müller (25), Tymoshchuk (44), Schweinsteiger (31) - Robben (10), Gomez (33), Olic (11)
    Trainer: Louis van Gaal

    1.FC Nürnberg: R. Schäfer (1) - Diekmeier (2), Maroh (6), Pinola (25), J. Judt (16) - Nordtveit (4) - Risse (12), Kluge (24), Mintal (11), Vidosic (21) - Eigler (8)
    Trainer: Michael Oenning

    Schiedsrichter: steht noch nicht fest
    Assistenten: stehen noch nicht fest
    Vierter Offizieller: steht noch nicht fest

    Die letzten Liga-Spiele der beiden Teams:

    FC Bayern: Bor. Dortmund (A) 5:1, VfL Wolfsburg (H) 3:0, FSV Mainz 05 (A) 1:2, Werder Bremen (H) 1:1, 1899 Hoffenheim (A) 1:1

    1.FC Nürnberg: Borussia M'gladbach (H) 1:0, VfB Stuttgart (A) 0:0, Hannover 96 (H) 0:2, Eintracht Frankfurt (A) 1:1, FC Schalke 04 (H) 1:2

    Nächste Partien des FC Bayern in der Allianz Arena:

    Bereits am Dienstag, dem 22. September, um 19.00 Uhr steht das nächste Heimspiel des FC Bayern in der Allianz Arena an. Dann geht es in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen. Nur acht Tage später – am 30. September (20.45) - ist dann im heiß ersehnten, ersten Heimspiel der Champions League Juventus Turin in der bereits restlos ausverkauften Allianz Arena zu Gast.

    Wichtiger Hinweis: An- und Abreise vor und nach dem Spiel

    Aufgrund des großen Zuschauerandranges bei Spielen des FC Bayern München ist auch am Samstag mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen, weshalb sich eine frühe Anreise empfiehlt. An Spieltagen ist das Parken ab 08:00 Uhr möglich, folgen Sie dem Verkehrsleitsystem. Zudem empfiehlt sich die Anfahrt mit der U-Bahn U6, wobei auch dort mit Wartezeiten zu rechnen ist.

    Desweiteren dauert erfahrungsgemäß die Entleerung der Parkhäuser, sowie die Abfahrt der rund 11.000 Pkws von der Allianz Arena bis zu 90 Minuten. Wir empfehlen daher unseren Besuchern, sich unserer Angebote nach Spielende (auf den Videowänden die Pressekonferenz / Restaurants) zu bedienen und damit die ansonsten im Parkhaus verlorene Zeit zu überbrücken.

    Spezielle Informationen zum Oktoberfest:
    Von der Theresienwiese aus gelangen sie mit den U-Bahnen der MVG direkt zur Allianz Arena bzw. auf selbem Weg zurück:

    Zur Allianz Arena:
  • mit der U6 ab Poccistraße oder Goetheplatz direkt nach Fröttmaning
  • mit der U4 oder der U5 ab Schwanthalerhöhe oder Theresienweise bis Odeonsplatz und umsteigen in U6 nach Fröttmaning

    Zum Oktoberfest:
    Nach Spielende kann es laut MVG zu Überlastungen und teilweisen Bahnhofssperrungen kommen. Die MVG bittet jene Stadionbesucher, die nach dem Spiel zur Wiesn wollen, unbedingt mit der U6 aus Fröttmaning direkt weiter bis zu den U-Bahnhöfen Goetheplatz oder Poccistraße zu fahren und nicht am U-Bahnhof "Odeonsplatz" in die U4 und U5 umzusteigen!
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