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Weiter gute Chancen auf WM-Karten

Weiter gute Chancen auf WM-Karten

Mehr als 61.000 Bestellungen für rund 140.000 Tickets sind innerhalb des am 30. November, 24.00 Uhr, zu Ende gegangenen Optionsticket-Programms beim FIFA World Cup Ticketing Center des OK FIFA WM 2006 eingegangen. „Wir sind nun zuversichtlich, mit dieser Maßnahme unser Ziel zu erreichen, ausverkaufte WM-Stadien zu haben sowie volle Ränge und eine einmalige WM-Atmosphäre zu schaffen“, bilanziert OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt.
„Größten Wert haben wir darauf gelegt, dass sich das Angebot an der potenziell möglichen Anzahl rücklaufender Tickets orientiert hat. Wir denken, dass jeder Besteller eines Optionstickets realistische Chancen auf eine Zuteilung hat, wobei wir natürlich auch nicht voraussehen können, wie viele Karten wir tatsächlich zurück erhalten werden,“ ergänzt Schmidt. Durch den Kauf eines Optionstickets erwirbt der Kunde eine Anwartschaft auf solche rücklaufende Tickets. Das Programm ähnelt den aus dem internationalen Flugverkehr bekannten Wartelisten.

Mit dem Angebot von 200.000 bis 300.000 weiteren Tickets beginnt am 12. Dezember 2005 die dritte Phase im Verkauf der Eintrittskarten. Ab 12.00 Uhr wird dann auf der Webseite FIFAworldcup.com die Seite für das Bestellformular wieder freigeschaltet sein. Ab diesem Zeitpunkt können bis zum 15. Januar 2006 Karten geordert werden, wobei - analog zur ersten Verkaufsphase - die Karten per Losverfahren vergeben werden, da davon auszugehen ist, dass die Nachfrage das Angebot übersteigen wird. Die chronologische Reihenfolge des Eingangs wird nicht entscheidend sein für den Zuschlag.

„Nach der Endrundenauslosung am 9. Dezember 2005 in Leipzig wird der Spielplan und mit ihm die endgültigen Paarungen in den Stadien feststehen. Damit haben die Fans aus aller Welt noch einmal die Chance, zielgerichtet Tickets zu bestellen. Da wir auch dieses Mal davon ausgehen, dass die Nachfrage bei weitem die vorhandenen Kontingente übersteigt, werden wir am 31. Januar 2006 unter allen Bestellern eine Auslosung durchführen. Eine gerechtere Methode, als die Tickets durch Los-Entscheid zuzuteilen, gibt es nicht,“ erläutert OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt.

Verglichen mit den beiden ersten Verkaufsphasen, in denen über 80 Prozent der Besteller aus Europa kamen - davon allein 90 Prozent aus Deutschland -, rechnet das OK nun mit einem wesentlich höheren Zuspruch aus dem Ausland. „Wir spüren, dass das Interesse aus den Teilnehmerländern genauso wie aus benachbarten Nationen enorm ansteigt. Insofern werden wir auch verstärkt auf internationale Interessen und Wünsche eingehen“, ergänzt Schmidt.

Aufgrund der aktuellen Diskussion um das Ticketing – beispielsweise klagen Verbraucherschützer gegen die Verkaufspraktiken – betonte Horst R. Schmidt, dass er aus voller Überzeugung sagen könne, dass es kein besseres System gebe - es müsse nur verstanden werden wollen: „Ich wünsche mir persönlich, dass man sich bei der allzu emotional geführten Diskussion um die WM-Tickets um eine objektive Betrachtung bemüht. Vor allem aber sollten wir uns alle die Vorfreude an dieser WM nicht nehmen oder gar zerreden lassen. Dazu ist das Ereignis an sich viel zu wichtig und viel zu schön.“
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