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WM-2006 Countdown feierlich eingeläutet

WM-2006 Countdown feierlich eingeläutet

Exakt ein Jahr vor dem Auftakt der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ hat FIFA-Präsident Joseph S. Blatter den Countdown eingeläutet. Der Chef des Weltverbandes übernahm am Donnerstag um 17.58 Uhr einen symbolischen Anstoß - genau da, wo am 9. Juni 2006 das Eröffnungsspiel mit deutscher Beteiligung angepfiffen wird, am Mittelpunkt der Allianz Arena.
Rund 400 Ehrengäste und 100 Medienvertreter erlebten die Countdown-Zeremonie in München, auf dem Rasen des 340 Millionen Euro teuren Stadions versammelte sich eine sehr prominente „Elf“. Nach einem Wimpeltausch mit Blatter nahm der Präsident des deutschen WM-Organisationskomitees Franz Beckenbauer die Vorlage Blatters nach dem Anstoß auf und spielte den anderen Prominenten den Ball zu.

“Ich freue mich, dass wir in einem historischen Moment an einem historischen Ort anstoßen können - nicht nur mit einem Glas, sondern mit dem Ball“, sagte Blatter, der zugleich die WM-Organisation lobte: „Etwas Effizienteres als das OK in Deutschland und den Deutschen Fußball-Bund gibt es nicht.“ Auch Beckenbauer hatte nur positive Worte für den Fußball-Tempel im Stadtteil Fröttmaning.

„Es ist uns etwas Einmaliges gelungen, dieses Stadion auch gegen alle Widerstände zu bauen. Es wird ein würdiger Ort sein, um das Eröffnungsspiel auszutragen“, sagte der „Kaiser“. Mit den Vorbereitungen für die 18. WM-Endrunde sei man „voll im Zeitplan, und das wird auch so bleiben“, ergänzte Beckenbauer: „Es gibt kein einziges Projekt, mit dem wir Probleme hätten.“

Neben Beckenbauer gehörte Bundesinnenminister Otto Schily der „Elf“ genauso an wie DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, Bayern Münchens Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge, 1860 Münchens Präsident Karl Auer, DFB-Teammanager Oliver Bierhoff, Rekordtorjäger Gerd Müller, der 1. OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude sowie Andre Heller, der das Kunst- und Kulturprogramm der WM 2006 konzipiert hat und das Projekt gleichfalls vorstellte.

Schily weiß, dass die Erwartungen an die deutsche Organisationskunst sehr hoch ist. „Doch wir wollen mehr“, sinnierte der SPD-Politiker, „wir wollen ein Fußballfest organisieren, bei dem die „Welt zu Gast bei Freunden“ ist. Und wir wollen Werbung für unser Land machen. Das gelingt nur, wenn sich alle mit großer Begeisterung an den Vorbereitungen beteiligen.“

Entsprechend stand bei der Countdown-Veranstaltung die Planung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ im Mittelpunkt. „Deutschland ist für mich eine Bank“, lobte Blatter dabei: „Immer wenn wir mit einer Frage kommen, liegt die Antwort schon auf dem Tisch.“
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