Bayern-Manager Uli Hoeneß bezeichnete das „Match of peace“ einer U-17-Auswahl des FC Bayern gegen eine israelisch-palästinensische Jugendauswahl im Vorhinein als „das wichtigste Spiel des Jahres in der Allianz Arena."
Und die Partie etwa 55.000 jugendlichen Zuschauern im neuen Münchener Stadion hat tatsächlich gezeigt, dass der Fußball Brücken schlagen kann. Aus ganz Bayern waren Schüler angereist, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Zudem hatte das Kultusministerium die Schulen aufgefordert, die Übertragung des Spiels in den Klassenzimmern zu zeigen.
Im Vorfeld hatten 100.000 Schüler um Eintrittskarten gebeten. Doch wegen der hohen Sicherheitsvorkehrungen wurden nur rund 60.000 Karten an Schulen weitergeben. Zudem äußerten nach den jüngsten Bombenanschlägen in London und Scharm el-Scheich viele Eltern Bedenken, so dass doch nicht alle angekündigten Schulen nach München gekommen waren.
Hintergrund der Begegnung war das Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel vor 40 Jahren. Am Rande der Champions-League-Partie des FC Bayern bei Maccabi Tel Aviv im vergangenen September hatten die Verantwortlichen des Deutschen Rekordmeisters und der stellvertretende israelische Ministerpräsident Shimon Peres die bislang beispiellose Partie vereinbart.
Friedensnobelpreisträger Peres, der von Allianz Arena-Geschäftsführer Peter Kerspe begrüßt und in die neue Arena geleitet wurde, führte gemeinsam mit dem bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber den offiziellen Anstoß des Spiels aus und konnte im Anschluss einen Scheck in Höhe von 50.000 Euro für seine „Friedens-Stiftung“ entgegennehmen. „Es ist nicht nur ein Fußballspiel, sondern eine Demonstration für den Friedens“, hob Stoiber die Partie zum weltpolitischen Ereignis hervor.
Auch wenn der sportliche Wettkampf zu Gunsten des Zusammenspiels und der Gemeinsamkeit eher Nebensache war, stand die Partie zwischen den beiden Jugendteams auf hohem Niveau und endete mit einem 4:0 (1:0)-Sieg für die Nachwuchskicker des FC Bayern, die jeden Treffer mit der Nachahmung einer Friedenstaube feierten und im Anschluss gemeinsam mit ihren Kontrahenten zur Ehrenrunde antraten.
Während sich der bayrische Kultusminister Siegfried Schneider bei allen Lehrkräften und Eltern bedankte und Uli Hoeneß von einer „Veranstaltung von historischem Wert“ sprach, schwärmte der Bayern-Vorstandsvorsitzende und Mitinitiator Karl-Heinz Rummenigge zu Recht von einer äußerst stimmungsvollen Veranstaltung: „Das war einzigartig. Alle sind glücklich, dass es so wunderbar abgelaufen ist.“
Spielstatistik Match of Peace:
U17 FC Bayern - U17 „Simon Peres-Center for Peace“ 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 Fernando Pedro Ernesto, 2:0 Thomas Müller, 3:0 Jasin Yilmaz, 4:0 Dominik Rohracker
Zuschauer: 55.000
Im Vorfeld hatten 100.000 Schüler um Eintrittskarten gebeten. Doch wegen der hohen Sicherheitsvorkehrungen wurden nur rund 60.000 Karten an Schulen weitergeben. Zudem äußerten nach den jüngsten Bombenanschlägen in London und Scharm el-Scheich viele Eltern Bedenken, so dass doch nicht alle angekündigten Schulen nach München gekommen waren.
Hintergrund der Begegnung war das Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel vor 40 Jahren. Am Rande der Champions-League-Partie des FC Bayern bei Maccabi Tel Aviv im vergangenen September hatten die Verantwortlichen des Deutschen Rekordmeisters und der stellvertretende israelische Ministerpräsident Shimon Peres die bislang beispiellose Partie vereinbart.
Friedensnobelpreisträger Peres, der von Allianz Arena-Geschäftsführer Peter Kerspe begrüßt und in die neue Arena geleitet wurde, führte gemeinsam mit dem bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber den offiziellen Anstoß des Spiels aus und konnte im Anschluss einen Scheck in Höhe von 50.000 Euro für seine „Friedens-Stiftung“ entgegennehmen. „Es ist nicht nur ein Fußballspiel, sondern eine Demonstration für den Friedens“, hob Stoiber die Partie zum weltpolitischen Ereignis hervor.
Auch wenn der sportliche Wettkampf zu Gunsten des Zusammenspiels und der Gemeinsamkeit eher Nebensache war, stand die Partie zwischen den beiden Jugendteams auf hohem Niveau und endete mit einem 4:0 (1:0)-Sieg für die Nachwuchskicker des FC Bayern, die jeden Treffer mit der Nachahmung einer Friedenstaube feierten und im Anschluss gemeinsam mit ihren Kontrahenten zur Ehrenrunde antraten.
Während sich der bayrische Kultusminister Siegfried Schneider bei allen Lehrkräften und Eltern bedankte und Uli Hoeneß von einer „Veranstaltung von historischem Wert“ sprach, schwärmte der Bayern-Vorstandsvorsitzende und Mitinitiator Karl-Heinz Rummenigge zu Recht von einer äußerst stimmungsvollen Veranstaltung: „Das war einzigartig. Alle sind glücklich, dass es so wunderbar abgelaufen ist.“
Spielstatistik Match of Peace:
U17 FC Bayern - U17 „Simon Peres-Center for Peace“ 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 Fernando Pedro Ernesto, 2:0 Thomas Müller, 3:0 Jasin Yilmaz, 4:0 Dominik Rohracker
Zuschauer: 55.000
