Weltweit genießen die Stadien und Arenen in Deutschland einen exzellenten Ruf. Dabei werden insbesondere die wesentlichen Aspekte Sicherheit, Infrastruktur und Komfort gelobt.
Gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) produziert
die DFL nun erstmals eine Dokumentation, in der die nationalen und internationalen Anforderungen für Fußballstadien einschließlich der Vorgaben zur Austragung von Fußballspielen in baulicher, infrastruktureller, organisatorischer und betrieblicher Hinsicht zusammengefasst sind.
„Das Stadionhandbuch wird eine übersichtliche Zusammenstellung mit allen wesentlichen Elementen, die nötig sind, um diesen Spitzenstandard zu halten“, erklärt DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus. „Dieses Werk, das in Kooperation mit dem DFB und weiteren Experten aus den
Bereichen Versammlungsstättenrecht sowie Brandschutz und Sicherheit entsteht, verstehen wir als Arbeitsbuch und ständigen Wegbegleiter für all diejenigen, die sich während der Saison mit der Organisation und Durchführung von Fußballspielen in deutschen Stadien beschäftigen.“
Mit dem Stadionhandbuch soll für die Verantwortlichen bei den Clubs, Behörden und Kommunen sowie für die erforderlichen Dienstleister in den unterschiedlichen Bereichen mehr Transparenz im Regelwerk geschaffen werden.
Ziel des Stadionhandbuchs ist es, die speziellen, für Fußballstadien und Fußballspiele relevanten Anforderungen aus bestehenden Richtlinien, Regeln, Lizenzbestimmungen, bau- oder versammlungsstättenrechtlichen Vorschriften in einer übersichtlichen Struktur abzubilden, diese künftig regelmäßig inhaltlich zu überprüfen und bei Bedarf fortzuschreiben.
„Wir haben nun eine Grundlage“, so Holger Hieronymus, „die das gemeinsame Arbeiten sicherlich einfacher macht. Mein Dank gilt deshalb der Projektgruppe Stadionhandbuch, die bei den Anforderungen stets hohe Kriterien berücksichtigt hat, um unsere Standards zu halten.“
Zur Projektgruppe gehören Birger Naß als Leiter sowie Joachim Baur (beide DFL-Spielbetrieb), Dr. Oliver Zierold (DFL-Rechtsabteilung), Gerhard Kißlinger,Harald Meyer (beide DFB), Volker Löhr (Rechtsanwalt, Bonn) und Dr. Ulrich Dietmann (Ziller-A.S.S. Sachverständigen GmbH Brandschutz).
Das Stadionhandbuch, das seit Jahresbeginn vorliegt, gliedert sich in vier Abschnitte:
Mit den Anforderungen aus bestehenden Regelwerken etwa der Lizenzierungsordnung des Ligaverbandes, den Richtlinien zur Spielordnung des Ligaverbandes und den stadienrelevanten und fußballspezifischen Vorschriften der Musterversammlungsstätten-Verordnung, ist das Stadionhandbuch eine komplexe Zusammenstellung, ohne das Anforderungsprofil der einzelnen Verordnungen zu verändern.
Für Holger Hieronymus genau der richtige Ansatz, um auch in Zukunft herausragende Austragungsstätten für nationale und internationale Spiele zu bieten. „Die UEFA verlangt in einem eigenen Reglement Mindestanforderungen, um internationale Spiele auszutragen, so Holger Hieronymus. "Durch die umfangreichen Neubeziehungsweise Umbaumaßnahmen in den vergangenen Jahren bieten die 34 Standorte des deutschen Profifußballs nun Stadien und Arenen, die alle international für bestimmte Wettbewerbe spielfähig sind.“
Die Anforderungen der UEFA:
Das UEFA-Stadioninfrastruktur-Reglement legt die infrastrukturellen Kriterien fest, die ein Stadion erfüllen muss, um als Stadion der Kategorie 1, 2 oder 3 beziehungsweise als Elite-Stadion (in aufsteigender Reihenfolge) klassifiziert zu werden. Das jeweilige Reglement der UEFA für einen Wettbewerb bestimmt, welche Stadionkategorie für sämtliche Spiele dieses Wettbewerbs erforderlich ist.
Für die Austragung sämtlicher Clubwettbewerbe der UEFA ist ein Stadion der Kategorie 3 notwendig. Nicht zuletzt die vielen aktuellen Stadionprojekte (insbesondere in Bremen, Hoffenheim/Sinsheim, Karlsruhe, Leverkusen, Stuttgart, Aachen, Augsburg, Fürth, Ingolstadt, Mainz, Osnabrück, St. Pauli) dokumentieren den Trend einer stetigen Modernisierung der Stadionlandschaft in Deutschland. Und zwar vom Spielfeldbereich über Sicherheitsanforderungen bis hin zu Kommunikations- und Technologiesystemen.
„Das Investitionsvolumen liegt im Zeitraum 2007 bis 2015 insgesamt bei über 500 Millionen Euro“, rechnet Hieronymus vor. „Die Clubs werden davon nachhaltig profitieren. Ein modernes, zeitgemäßes Stadion ist inzwischen ein wesentliches Kriterium, um auch die nötigen Einnahmen für den Spielbetrieb zu generieren.“
Hinweis:
Wir bedanken uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der DFL und der Redaktion vom Entscheider-Titel "Das offizielle Bundesliga-Magazin".
die DFL nun erstmals eine Dokumentation, in der die nationalen und internationalen Anforderungen für Fußballstadien einschließlich der Vorgaben zur Austragung von Fußballspielen in baulicher, infrastruktureller, organisatorischer und betrieblicher Hinsicht zusammengefasst sind.
„Das Stadionhandbuch wird eine übersichtliche Zusammenstellung mit allen wesentlichen Elementen, die nötig sind, um diesen Spitzenstandard zu halten“, erklärt DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus. „Dieses Werk, das in Kooperation mit dem DFB und weiteren Experten aus den
Bereichen Versammlungsstättenrecht sowie Brandschutz und Sicherheit entsteht, verstehen wir als Arbeitsbuch und ständigen Wegbegleiter für all diejenigen, die sich während der Saison mit der Organisation und Durchführung von Fußballspielen in deutschen Stadien beschäftigen.“
Mit dem Stadionhandbuch soll für die Verantwortlichen bei den Clubs, Behörden und Kommunen sowie für die erforderlichen Dienstleister in den unterschiedlichen Bereichen mehr Transparenz im Regelwerk geschaffen werden.
Ziel des Stadionhandbuchs ist es, die speziellen, für Fußballstadien und Fußballspiele relevanten Anforderungen aus bestehenden Richtlinien, Regeln, Lizenzbestimmungen, bau- oder versammlungsstättenrechtlichen Vorschriften in einer übersichtlichen Struktur abzubilden, diese künftig regelmäßig inhaltlich zu überprüfen und bei Bedarf fortzuschreiben.
„Wir haben nun eine Grundlage“, so Holger Hieronymus, „die das gemeinsame Arbeiten sicherlich einfacher macht. Mein Dank gilt deshalb der Projektgruppe Stadionhandbuch, die bei den Anforderungen stets hohe Kriterien berücksichtigt hat, um unsere Standards zu halten.“
Zur Projektgruppe gehören Birger Naß als Leiter sowie Joachim Baur (beide DFL-Spielbetrieb), Dr. Oliver Zierold (DFL-Rechtsabteilung), Gerhard Kißlinger,Harald Meyer (beide DFB), Volker Löhr (Rechtsanwalt, Bonn) und Dr. Ulrich Dietmann (Ziller-A.S.S. Sachverständigen GmbH Brandschutz).
Das Stadionhandbuch, das seit Jahresbeginn vorliegt, gliedert sich in vier Abschnitte:
- Teil 1: enthält grundlegende Definitionen zu Begriffen, die in den nachfolgenden Teilen des Handbuchs verwendet werden und eine Bestimmung, welche Vorschriften der Teile zwei und drei des Stadionhandbuchs auf bereits bestehende Stadionanlagen unmittelbar oder nach Ablauf einer Übergangsfrist anzuwenden sind.
- Teil 2: umfasst die baulichen und infrastrukturellen
Anforderungen, die speziell an Fußballstadien gestellt werden. - Teil 3: legt die organisatorischen und betrieblichen Maßnahmen fest, mit denen die Sicherheit vor, während und nach dem Spiel zu gewährleisten ist.
- Teil 4: regelt die Möglichkeit von Befreiungen, aber auch von Sanktionen, und darin wird festgelegt, welche Prüfungen für die Stadionanlage und für den Club vorgeschrieben sind.
Mit den Anforderungen aus bestehenden Regelwerken etwa der Lizenzierungsordnung des Ligaverbandes, den Richtlinien zur Spielordnung des Ligaverbandes und den stadienrelevanten und fußballspezifischen Vorschriften der Musterversammlungsstätten-Verordnung, ist das Stadionhandbuch eine komplexe Zusammenstellung, ohne das Anforderungsprofil der einzelnen Verordnungen zu verändern.
Für Holger Hieronymus genau der richtige Ansatz, um auch in Zukunft herausragende Austragungsstätten für nationale und internationale Spiele zu bieten. „Die UEFA verlangt in einem eigenen Reglement Mindestanforderungen, um internationale Spiele auszutragen, so Holger Hieronymus. "Durch die umfangreichen Neubeziehungsweise Umbaumaßnahmen in den vergangenen Jahren bieten die 34 Standorte des deutschen Profifußballs nun Stadien und Arenen, die alle international für bestimmte Wettbewerbe spielfähig sind.“
Die Anforderungen der UEFA:
Das UEFA-Stadioninfrastruktur-Reglement legt die infrastrukturellen Kriterien fest, die ein Stadion erfüllen muss, um als Stadion der Kategorie 1, 2 oder 3 beziehungsweise als Elite-Stadion (in aufsteigender Reihenfolge) klassifiziert zu werden. Das jeweilige Reglement der UEFA für einen Wettbewerb bestimmt, welche Stadionkategorie für sämtliche Spiele dieses Wettbewerbs erforderlich ist.
Für die Austragung sämtlicher Clubwettbewerbe der UEFA ist ein Stadion der Kategorie 3 notwendig. Nicht zuletzt die vielen aktuellen Stadionprojekte (insbesondere in Bremen, Hoffenheim/Sinsheim, Karlsruhe, Leverkusen, Stuttgart, Aachen, Augsburg, Fürth, Ingolstadt, Mainz, Osnabrück, St. Pauli) dokumentieren den Trend einer stetigen Modernisierung der Stadionlandschaft in Deutschland. Und zwar vom Spielfeldbereich über Sicherheitsanforderungen bis hin zu Kommunikations- und Technologiesystemen.
„Das Investitionsvolumen liegt im Zeitraum 2007 bis 2015 insgesamt bei über 500 Millionen Euro“, rechnet Hieronymus vor. „Die Clubs werden davon nachhaltig profitieren. Ein modernes, zeitgemäßes Stadion ist inzwischen ein wesentliches Kriterium, um auch die nötigen Einnahmen für den Spielbetrieb zu generieren.“
Hinweis:
Wir bedanken uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der DFL und der Redaktion vom Entscheider-Titel "Das offizielle Bundesliga-Magazin".
