Logo Allianz Arena

„Tor in München“, „Elfmeter in Berlin“: Die Konferenzschaltung und ihre Stimmen

„Tor in München“, „Elfmeter in Berlin“: Die Konferenzschaltung und ihre Stimmen

Sie hat neue Maßstäbe in der Fußball-TV-Berichterstattung gesetzt und ist heute eines der Markenzeichen von Premiere – die Konferenzschaltung. Millionen von Fans sitzen regelmäßig vor dem Bildschirm und verfolgen die Live-Schaltungen aus der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, der UEFA Champions League, dem UEFA Cup und dem DFB-Pokal.
„Tor in München“, „Elfmeter in Berlin“, „Rote Karte in Hamburg“: Diese Dramatik lässt regelmäßig die Herzen der Fußball-Fans höher schlagen. Und so kommt es auch nicht von ungefähr, dass die Konferenz regelmäßig die am häufigsten gesehene Einzeloption im Rahmen der Fußball-Übertragungen bei Premiere ist.

Die Geburtsstunde der Konferenz liegt neun Jahre zurück. Am 12. August 2000, dem ersten Bundesliga-Samstag der Saison 2000/01, konnten die Premiere Zuschauer die rasante Schalte durch die Stadien der Republik erstmals als Service zusätzlich zu den Einzelpartien genießen. Die Frage damals: Lässt sich die gängige Radioberichterstattung auch auf das Fernsehen übertragen? Der große Erfolg lieferte schnell die Antwort. Ja! Allein in der Bundesliga sind es bis heute über 560 Konferenzen, die Premiere produziert hat. Die Qualität der Übertragungen ist unerreicht und preisgekrönt. 2003 erhielt Premiere für seine Konferenz den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Sportsendung“.

Auch bei Bundestrainer Joachim Löw erfreut sich die Premiere Konferenzschaltung großer Beliebtheit: „Immer dann, wenn ich nicht selbst im Stadion bin, freue ich mich auf die Premiere Konferenz. Auf diese Art und Weise kann ich eine Vielzahl von Nationalspielern gleichzeitig beobachten“.

Für die Kommentatoren sind die Einsätze in der Premiere Konferenz immer etwas Besonderes. Zu sehen sind sie für die Zuschauer nicht, doch ihre Stimmen tragen die Rasanz und die Spannung eindrucksvoll auf die TV-Schirme der Fußball-Fans. An dieser Stelle portraitieren wir vier „Stimmen“ der Konferenz. Sie erzählen, was die Konferenz so speziell für sie macht:

TOM BAYER: Konferenz-Reporter der ersten Stunde bei Premiere. Gleich zum Abschluss des ersten Jahres erlebte die Konferenz einen ihrer dramatischsten Höhepunkte: am letzten Spieltag der Saison 2000/01 wähnte sich Schalke 04 vier Minuten als Meister, und Bayer saß am Konferenz-Mikrofon. „Das werde ich nie vergessen“, erinnert sich der erfahrene Sportreporter an das Drama. Nicht erst seit damals verbindet ihn die Leidenschaft mit dem Oberhaus. „Ich bin ein Kind der Bundesliga und damit aufgewachsen.“

MARCO HAGEMANN: Ursprünglich kommt er aus der schreibenden Zunft. Seit 2004 ist Marco Hagemann unverzichtbarer Bestandteil der Premiere Kommentatoren-Crew. „Spannend, spektakulär, schnelllebig“, so stellt sich die Konferenz für ihn dar. Und natürlich kribbelt es, wenn der Einsatz kommt: „Man muss blitzschnell reagieren und immer den Überblick haben.“

ROLAND EVERS: Mit dem Spiel Leverkusen gegen Bochum fing alles an. „2000 war das“, erinnert sich Roland Evers an seinen ersten Einsatz als Premiere Kommentator. Inzwischen gehört der studierte Sportjournalist zu den Besten und Gefragtesten seines Fachs. Das Besondere an einer Konferenz: „Du musst aus dem Stegreif heraus da sein und alles auf den Punkt bringen. Das ist sehr komplex.“

OLIVER SEIDLER: Er kam vom Radio zu Premiere. „Ich liebe die Gleichzeitigkeit der Konferenz. Wenn es dramatisch wird, die Tore und die Entscheidungen fallen, dann ist nichts prickelnder,“ sagt er. Sein emotionalstes Konferenz-Erlebnis liegt noch nicht lange zurück: der letzte Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison. „Ich habe das Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1.FC Köln kommentiert. Die Roten Teufel brauchten Zählbares für den Klassenerhalt, Köln kam als übermächtiger Aufsteiger. Bis weit in die zweite Hälfte stand es 0:0, die Betze-Buben standen kurz vor dem Sturz in die Drittklassigkeit. Fast aus ‚heiterem Himmel’ fing es im Fritz-Walter-Stadion an zu regnen. Der Weltmeister hatte sein Wetter geschickt. Es wurde still im Stadion, alle spürten, dass hier etwas Besonderes geschah. Das war Gänsehaut pur“, so der fünffache Gewinner des Niedersächsischen Hörfunkpreises der NLM (Niedersächsischen Landesmedienanstalt). Lautern siegte 3:0 und konnte sich retten.
premiere_komment_153

Diesen Artikel teilen