Logo Allianz Arena

Vorschau TSV 1860 vs. Aachen: Lienen als Retter im Schicksalsspiel gegen Aachen

Vorschau TSV 1860 vs. Aachen: Lienen als Retter im Schicksalsspiel gegen Aachen

Nach neun Spielen ohne Sieg und mit nur mehr drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz hat der TSV 1860 München die Reißleine gezogen und vor dem wichtigen Spiel gegen Alemannia Aachen am Sonntag (14.00 Uhr) in der Allianz Arena Interimscoach Uwe Wolf, der das Amt im Februar von Marco Kurz übernommen hatte, beurlaubt. Neuer Trainer der Löwen ist nun Ewald Lienen.
„Die Lage ist sehr ernst", betont Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers. „Der Relegationsplatz rückt bedrohlich nahe. Jetzt brauchen wir einen erfahrenen und krisenfesten Coach, der unsere Mannschaft durch den mental extrem belastenden Kampf um den Ligaerhalt führt.“ Der 55-jährige Fußballlehrer Lienen leitete nur einen Tag nach dem torlosen Unentschieden beim bereits abgestiegenen SV Wehen-Wiesbaden bereits das erste Training und gibt die Richtung im Kampf um den Ligaverbleib vor:

„Wichtig ist, schnell Kontakt zu den Spielern zu bekommen. Jetzt geht es nur darum, gute Ergebnisse abzuliefern. Wir müssen eine gute Mischung aus Lockerheit und Aggressivität entwickeln, Spaß am Fußball haben, dann werden wir den Klassenerhalt auch schaffen.“ Am letzten Spieltag müssen die Löwen zum 1.FC Nürnberg reisen, weshalb ein Sieg gegen die Aachener Alemannia umso wichtiger wäre, um bei Erfolgen der Konkurrenz nicht noch tiefer in den Abstiegssumpf zu rutschen.

Doch auch für die Rheinländer geht es noch um sehr viel. Nach dem Sieg über Kaiserslautern am vergangenen Spieltag mischt die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger wieder mitten im Aufstiegskampf mit. Vier Punkte Rückstand haben die Schwarz-Gelben auf den Relegationsplatz und mit zwei Siegen in München und gegen Augsburg wäre das „Wunder vom Tivoli“ doch noch möglich. Allerdings konnten die Aachener in der bisherigen Saison erst vier Siege in fremden Stadien einfahren und mussten sich sieben Mal geschlagen geben.

Ein besonderes Augenmerk sollten die Löwen jedoch auf Torjäger Benjamin Auer und Shootingstar Lewis Holtby legen, denn mit den viertmeisten Toren der Liga ist die Alemannia besonders in der Offensive stets brandgefährlich. Außerdem gibt es für die Sechzger gleich ein dreifaches Wiedersehen: Mit Matthias Lehmann, Patrick Milchraum und Lukasz Szukala stehen gleich drei ehemalige Löwen-Spieler in den Reihen des Aufstiegsaspiranten und die werden gegen ihren ehemaligen Klub besonders motiviert sein.

Sonntag, 17.05.2009, 33. Spieltag, 2. Liga
TSV 1860 München – TSV Alemannia Aachen


Anstoß: 14.00 Uhr
Stadionöffnung: 12.00 Uhr

Voraussichtliche Aufstellungen:

TSV 1860: Tschauner - Rukavina, Ghvinianidze, T. Hoffmann, Schick - Beda - Aigner, Johnson - Rösler - Schäffler, Lauth
Trainer: Ewald Lienen

Aachen: T. Stuckmann - Polenz, Casper, Szukala, Achenbach - F. Müller, Matth. Lehmann, Fiel, Milchraum - Holtby, Auer
Trainer: Jürgen Seeberger

Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)
Schiedsrichter Assistenten: Kampka (Mainz), Münch (Rielasingen)

Die letzten 10 Liga-Spiele der beiden Teams:

TSV 1860: SV Wehen-Wiesbaden (A) 0:0, Hansa Rostock (H) 3:3, FC Augsburg (A) 0:3, Rot-Weiß Oberhausen (A) 1:1, 1.FC Kaiserslautern (H) 1:1, TuS Koblenz (A) 2:3, VfL Osnabrück (H) 1:1, SpVgg Greuther Fürth (A) 0:1, FSV Frankfurt (H) 1:1, FC Ingolstadt (A) 3:2

Aachen: 1. FC Kaiserslautern (H) 1:0, VfL Osnabrück (A) 1:2, Rot-Weiß Oberhausen (H) 2:2, TuS Koblenz (A) 2:0, FSV Frankfurt (H) 2:0, Rot-Weiss Ahlen (A) 2:0, SpVgg Greuther Fürth (H) 1:0, 1. FSV Mainz 05 (A) 4:1, FC St. Pauli (H) 1:3, SC Freiburg (A) 1:2

An- und Abreise vor und nach dem Spiel / Parkhäuser:

An Spieltagen ist das Parken ab 08.00 Uhr möglich, folgen Sie dem Verkehrsleitsystem

Diesen Artikel teilen

Weitere news