Am frühen Sonntagabend (17.30 Uhr) können sich die Fans in der ausverkauften Allianz Arena auf einen richtigen Bundesliga-Klassiker freuen: Schon 89 Mal traten der FC Bayern und der Hamburger SV, der als einziges Team seit 1963 ununterbrochen der ersten Liga angehört, in der Bundesliga gegeneinander an. Und immer wieder aufs Neue fasziniert das Duell zwischen Nord und Süd sowohl Aktive als auch Zuschauer.
Hinzu kommt, dass die Partie zwischen dem Rekordmeister von der Isar und dem sechsfachen Titelträger von der Elbe inzwischen fast zu einem Treffen ehemaliger Kollegen mutiert – drei ehemalige Hamburger sind inzwischen Leistungsträger beim FC Bayern, derer vier und obendrein Trainer Bruno Labbadia waren mal beim FCB und sind jetzt beim HSV unter Vertrag. Obendrein ist das Spiel in dieser Runde nahezu ein Duell auf Augenhöhe, denn die „Rothosen“ liegen als Vierter mit neun Punkten Rückstand auf die „Roten“ noch immer aussichtsreich im Titelrennen beziehungsweise zumindest dem Kampf um die direkte Qualifikation zur Champions League.
Allerdings müsste sich das Labbadia-Team nach einer bislang schwachen Rückrunde mit einer Niederlage in München wohl endgültig aus dem Rennen um die Meisterschaft verabschieden, doch rein statistisch gesehen besteht diese Gefahr nicht einmal. Denn nachdem die 70er, 80er und 90er-Jahre zumeist von Heimsiegen der Bayern gegen den HSV geprägt waren, hat sich das Blatt spätestens seit dem Bau der Allianz Arena gewandelt. Denn die Norddeutschen sind der ausgesprochene „Arena-Schreck“: In vier Spielen im neuen Stadion des FCB nahmen die Hamburger in den letzten vier Jahren bei zwei Unentschieden und zwei Siegen satte acht Punkte mit nach Hause.
Aktuell jedoch ist der HSV, der am Donnerstag noch in der Europa League beim PSV Eindhoven antreten muss, vom Verletzungspech gebeutelt und kann nur darauf hoffen, dass beispielsweise der neue Stürmerstar Ruud van Nistelrooy oder der lange verletzte Zé Robert sich einsatzbereit melden. Vertrauen kann die Mannschaft aber auch in dieser Runde auf ihre Auswärtsstaärke: Von elf Partien auf fremdem Platz ging bei vier Erfolgen und sechs Remis nur eine verloren und mit 25 Auswärtstreffern gelangen die zweitmeisten Tore der gesamten Liga in fremden Stadien. Allerdings kassierte die Labbadia-Truppe auswärts auch 16 Gegentore.
Die Bayern unterdessen können am Samstag entspannt zuschauen, wie sich Tabellenführer Leverkusen im rheinischen Derby gegen den 1.FC Köln schlägt, und dann am Sonntag nachlegen. Noch immer hat Bayer die um ein Tor bessere Tordifferenz aufzuweisen und ist in der gesamten Saison noch ungeschlagen. Nachdem der FCB seine Serie von neun Siegen in Folge in Nürnberg nicht ausbauen konnte, wird eben an den nächsten gearbeitet, denn die Mannschaft von Trainer Louis van Gaal ist nun mehr seit 16 Spielen ungeschlagen, hat seit dem 3. November des letzten Jahres kein Pflichtspiel mehr verloren, ist in der Allianz Arena in dieser Saison noch ohne Niederlage und feierte dort zuletzt fünf Heimsiege hintereinander.
Ein weiterer Blick in die Statistik:
Der FC Bayern hat von den letzten 9 Spielen gegen den HSV nur eines gewonnen (aber 5 verloren): 2:1 im November 2006 in Hamburg, Roy Makaay und Claudio Pizarro drehten die Führung von Rafael van der Vaart
Der Rekordmeister hat in diesem Zeitraum (seit 05/06) gegen keinen anderen Bundesligisten eine so schlechte Bilanz wie gegen den HSV
Nur der HSV ist seit 6 Spielen gegen den FC Bayern ungeschlagen (3 Siege, 3 Remis) – eine solche Serie war den Norddeutschen zuvor noch nie gegen die Bayern gelungen
Aber: 51-mal siegten die Bayern gegen den HSV – in der Bundesligahistorie hat kein Verein einen anderen öfter besiegt; auch die 184 Tore gegen den HSV sind einsamer Ligarekord
Überraschend: In den 89 Bundesligaduellen gab es nur 6 Platzverweise – 5 für den HSV (Atouba, Benjamin, Spörl, Kovacevic, Stein – beim FCB van Bommel)
Seit Einweihung der Allianz Arena im Sommer 2005 wartet Bayern nur gegen den HSV und Köln noch auf einen Sieg – nur der HSV siegte 2-mal in der Allianz Arena
Guy Demel hat noch nie gegen Bayern verloren (7 Siege, 3 Unentschieden) – kein anderer Spieler trat so oft gegen Bayern an, ohne jemals zu verlieren
Ehemalige Bayern bei Hamburg: Trainer Bruno Labbadia, David Jarolim, Piotr Trochowski, Zé Roberto, Paulo Guerrero
Ehemalige Hamburger bei Bayern: Daniel van Buyten, Ivica Olic, Jörg Butt
Alle Informationen – 1. Bundesliga, 24. Spieltag
FC Bayern München – Hamburger SV
Stadionöffnung: 15.30 Uhr
Anstoß: 17.30 Uhr
Voraussichtliche Aufstellungen:
FC Bayern: Butt - Lahm, Demichelis, Badstuber, Contento - Robben, van Bommel, Schweinsteiger, Ribery - T. Müller, Gomez
Trainer: Louis van Gaal
Hamburg: Rost - Boateng, Rozehnal, Mathijsen, Aogo - Jarolim, Zé Roberto - Elia, Jansen - Berg, Petric
Trainer: Bruno Labbadia
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Hofheim)
Assistenten: Tobias Stieler (Obertshausen), Bastian Dankert (Rostock)
Vierter Schiedsrichter: Wolfgang Walz (Pfedelbach)
Die letzten 10 Liga-Spiele der beiden Teams:
FC Bayern: 1.FC Nürnberg (A) 1:1, Borussia Dortmund (H) 3:1, VfL Wolfsburg (A) 3:1, FSV Mainz 05 (H) 3:0, Werder Bremen (A) 3:2, 1899 Hoffenheim (H) 2:0, Hertha BSC (H) 5:2, VfL Bochum (A) 5:1, Bor. M´gladbach (H) 2:1, Hannover 96 (A) 3:0
Hamburger SV: Eintracht Frankfurt (H) 0:0, VfB Stuttgart (A) 3:1, 1. FC Köln (A) 3:3, VfL Wolfsburg (H) 1:1, Borussia Dortmund (A) 0:1, SC Freiburg (H) 2:0, Werder Bremen (H) 2:1, 1. FC Nürnberg (A) 4:0, 1899 Hoffenheim (H) 0:0, FSV Mainz 05 (A) 1:1
Nächste Partien des FC Bayern in der Allianz Arena:
Nach den Auswärtspartien in der Bundesliga beim 1.FC Köln und im Achtelfinale der Champions League beim AC Florenz hat der FC Bayern am Samstagabend, dem 13. März um 18.30 Uhr den SC Freiburg zu Gast in der Allianz Arena.
Service ArenaCard: Ab sofort Online-Aufladung möglich.
Wichtiger Hinweis: An- und Abreise vor und nach dem Spiel
Aufgrund des großen Zuschauerandranges bei Spielen des FC Bayern München ist auch am Sonntag mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen, weshalb sich eine frühe Anreise empfiehlt. An Spieltagen ist das Parken ab 08:00 Uhr möglich, folgen Sie dem Verkehrsleitsystem. Zudem empfiehlt sich die Anfahrt mit der U-Bahn U6, wobei auch dort mit Wartezeiten zu rechnen ist.
Desweiteren dauert erfahrungsgemäß die Entleerung der Parkhäuser, sowie die Abfahrt der rund 11.000 Pkws von der Allianz Arena 1-2 Stunden. Wir empfehlen daher unseren Besuchern, sich unserer Angebote nach Spielende (auf den Videowänden die Pressekonferenz / Restaurants) zu bedienen und damit die ansonsten im Parkhaus verlorene Zeit zu überbrücken.
Allerdings müsste sich das Labbadia-Team nach einer bislang schwachen Rückrunde mit einer Niederlage in München wohl endgültig aus dem Rennen um die Meisterschaft verabschieden, doch rein statistisch gesehen besteht diese Gefahr nicht einmal. Denn nachdem die 70er, 80er und 90er-Jahre zumeist von Heimsiegen der Bayern gegen den HSV geprägt waren, hat sich das Blatt spätestens seit dem Bau der Allianz Arena gewandelt. Denn die Norddeutschen sind der ausgesprochene „Arena-Schreck“: In vier Spielen im neuen Stadion des FCB nahmen die Hamburger in den letzten vier Jahren bei zwei Unentschieden und zwei Siegen satte acht Punkte mit nach Hause.
Aktuell jedoch ist der HSV, der am Donnerstag noch in der Europa League beim PSV Eindhoven antreten muss, vom Verletzungspech gebeutelt und kann nur darauf hoffen, dass beispielsweise der neue Stürmerstar Ruud van Nistelrooy oder der lange verletzte Zé Robert sich einsatzbereit melden. Vertrauen kann die Mannschaft aber auch in dieser Runde auf ihre Auswärtsstaärke: Von elf Partien auf fremdem Platz ging bei vier Erfolgen und sechs Remis nur eine verloren und mit 25 Auswärtstreffern gelangen die zweitmeisten Tore der gesamten Liga in fremden Stadien. Allerdings kassierte die Labbadia-Truppe auswärts auch 16 Gegentore.
Die Bayern unterdessen können am Samstag entspannt zuschauen, wie sich Tabellenführer Leverkusen im rheinischen Derby gegen den 1.FC Köln schlägt, und dann am Sonntag nachlegen. Noch immer hat Bayer die um ein Tor bessere Tordifferenz aufzuweisen und ist in der gesamten Saison noch ungeschlagen. Nachdem der FCB seine Serie von neun Siegen in Folge in Nürnberg nicht ausbauen konnte, wird eben an den nächsten gearbeitet, denn die Mannschaft von Trainer Louis van Gaal ist nun mehr seit 16 Spielen ungeschlagen, hat seit dem 3. November des letzten Jahres kein Pflichtspiel mehr verloren, ist in der Allianz Arena in dieser Saison noch ohne Niederlage und feierte dort zuletzt fünf Heimsiege hintereinander.
Ein weiterer Blick in die Statistik:
Alle Informationen – 1. Bundesliga, 24. Spieltag
FC Bayern München – Hamburger SV
Stadionöffnung: 15.30 Uhr
Anstoß: 17.30 Uhr
Voraussichtliche Aufstellungen:
FC Bayern: Butt - Lahm, Demichelis, Badstuber, Contento - Robben, van Bommel, Schweinsteiger, Ribery - T. Müller, Gomez
Trainer: Louis van Gaal
Hamburg: Rost - Boateng, Rozehnal, Mathijsen, Aogo - Jarolim, Zé Roberto - Elia, Jansen - Berg, Petric
Trainer: Bruno Labbadia
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Hofheim)
Assistenten: Tobias Stieler (Obertshausen), Bastian Dankert (Rostock)
Vierter Schiedsrichter: Wolfgang Walz (Pfedelbach)
Die letzten 10 Liga-Spiele der beiden Teams:
FC Bayern: 1.FC Nürnberg (A) 1:1, Borussia Dortmund (H) 3:1, VfL Wolfsburg (A) 3:1, FSV Mainz 05 (H) 3:0, Werder Bremen (A) 3:2, 1899 Hoffenheim (H) 2:0, Hertha BSC (H) 5:2, VfL Bochum (A) 5:1, Bor. M´gladbach (H) 2:1, Hannover 96 (A) 3:0
Hamburger SV: Eintracht Frankfurt (H) 0:0, VfB Stuttgart (A) 3:1, 1. FC Köln (A) 3:3, VfL Wolfsburg (H) 1:1, Borussia Dortmund (A) 0:1, SC Freiburg (H) 2:0, Werder Bremen (H) 2:1, 1. FC Nürnberg (A) 4:0, 1899 Hoffenheim (H) 0:0, FSV Mainz 05 (A) 1:1
Nächste Partien des FC Bayern in der Allianz Arena:
Nach den Auswärtspartien in der Bundesliga beim 1.FC Köln und im Achtelfinale der Champions League beim AC Florenz hat der FC Bayern am Samstagabend, dem 13. März um 18.30 Uhr den SC Freiburg zu Gast in der Allianz Arena.
Service ArenaCard: Ab sofort Online-Aufladung möglich.
Wichtiger Hinweis: An- und Abreise vor und nach dem Spiel
Aufgrund des großen Zuschauerandranges bei Spielen des FC Bayern München ist auch am Sonntag mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen, weshalb sich eine frühe Anreise empfiehlt. An Spieltagen ist das Parken ab 08:00 Uhr möglich, folgen Sie dem Verkehrsleitsystem. Zudem empfiehlt sich die Anfahrt mit der U-Bahn U6, wobei auch dort mit Wartezeiten zu rechnen ist.
Desweiteren dauert erfahrungsgemäß die Entleerung der Parkhäuser, sowie die Abfahrt der rund 11.000 Pkws von der Allianz Arena 1-2 Stunden. Wir empfehlen daher unseren Besuchern, sich unserer Angebote nach Spielende (auf den Videowänden die Pressekonferenz / Restaurants) zu bedienen und damit die ansonsten im Parkhaus verlorene Zeit zu überbrücken.
