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Die teuersten und wertvollsten Fußballclubs der Welt

Die teuersten und wertvollsten Fußballclubs der Welt

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München und Schalke 04 gehören zu den zehn wertvollsten Clubs der Welt. Der unumschränkte Top-Club kommt aber aus England. Auch Borussia Dortmund, der Hamburger SV und Werder Bremen schneiden sehr gut ab.
In dem aktuellen veröffentlichten Ranking von "Forbes" wird der Wert des Double-Gewinners auf umgerechnet 590 Millionen Euro taxiert. Zwar verlor der FC Bayern gegenüber dem Vorjahr einen Platz, kann aber als einziger Bundesligist mit den großen Vereinen aus der englischen Premier League und der spanischen Primera Division mithalten.

ManU liegt einsam der Spitze
Einsam an der Spitze liegt weiter Champions-League-Finalist Manchester United mit einem Wert von 1,159 Milliarden Euro vor Real Madrid (828 Millionen), dem FC Arsenal (773 Millionen) und dem FC Liverpool (676 Millionen). Zweitwertvollster Bundesligist ist der FC Schalke 04 (302 Millionen) als Zehnter.

Der diesjährige Pokal-Finalist und einzige deutsche Club ab der Börse, Borussia Dortmund (208 Millionen), ist 15. Der Hamburger SV (189 Millionen) liegt auf dem 17. Rang unmittelbar vor dem Nord-Rivalen SV Werder Bremen (169 Millionen Euro). In die Berechnung des Wertes flossen laut "Forbes" Umsatz, Rentabilität und Schuldenstand ein.

In der "Forbes"-Rangliste der bestverdienenden Spieler hat Englands Fußball-Popstar David Beckham Platz eins zurückerobert. Der derzeit in der Formkrise steckende Ronaldinho vom FC Barcelona ist nun Zweiter vor seinem Vereinskollegen Thierry Henry.

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Finanzcheck Fußballbundesliga:


Die finanzielle Situation der Fußballbundesligisten hat sich laut einem Ranking der Wirtschaftsauskunftei Creditreform in den letzten Jahren deutlich verbessert. An der Tabellenspitze steht auch hier der FC Bayern München.

Nachdem die Münchner im Vorjahr erstmals seit Beginn der Auswertungen im Jahr 2003 von Werder Bremen von der Spitze verdrängt wurden, stehen die Bayern mit einem Bonitätsindex von 1,38 nun wieder ganz oben. Der Club von der Weser liegt mit einem Wert von 1,53 auf Platz zwei, gefolgt von Eintracht Frankfurt (1,79) und Bayer Leverkusen (2,01). Auf den hinteren Plätzen finden sich Hansa Rostock (3,17), Energie Cottbus (2,86) und der Karlsruher SC (2,85) wieder.

In Liga zwei führt Borussia Mönchengladbach die Tabelle mit einem Wert von 2,01 vor dem 1. FC Köln (2,05) und dem SV Wehen Wiesbaden (2,30) an. Am Ende des Klassements stehen Koblenz (3,67), 1860 München (3,35) und der VfL Osnabrück (3,10).

Der Bonitätsindex ist analog zu Schulnoten zu lesen, wobei bereits ein Wert um 3,0 laut Creditreform als kritisch zu betrachten sei. Bei der Berechnung des Indexes werden unter anderem der Umsatz und Gewinn sowie deren Entwicklung, die Liquidität, die Eigenkapitalstruktur und das vorhandene oder nicht existierende Vermögen eines Clubs berücksichtigt.

Im Vierjahresvergleich hat sich der durchschnittliche Bonitätsindex der Erstligisten seit 2005 von 2,68 auf 2,32 verbessert. „Das ist somit eine ganze Klasse besser geworden“, sagte Creditreform-Vorstand Helmut Rödl der „Süddeutschen Zeitung“, für die der Finanzcheck erstellt wurde. Rödl bemängelte allerdings, dass die Schulden bei vielen Clubs noch zu hoch seien.
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