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12 Austragungsstädte der FIFA Fussball-WM 2006™ haben "Hausaufgaben" gemacht

12 Austragungsstädte der FIFA Fussball-WM 2006™ haben "Hausaufgaben" gemacht

Im Endspielort Berlin kamen die Vertreter der 12 WM-Städte zu ihrer letzten Sitzung vor dem Beginn der Weltmeisterschaft zusammen, um Details zur Vorbereitung der WM abschließend zu erörtern und mit Vertretern des OK der WM 2006 und der FIFA Marketing & TV Deutschland GmbH abzustimmen.
Die WM-Städte haben sich 2003 zu einer „Arbeitsgemeinschaft WM-Städte“ zusammengeschlossen, um in enger Partnerschaft und mit organisatorischer Unterstützung durch den Deutschen Städtetag zahlreiche, in ihrer Verantwortung liegende, Aufgabenkomplexe zu schultern. Hierzu gehören in erster Linie die Bereitstellung und Herrichtung der sportlichen und verkehrlichen Infrastruktur, Sicherheitsaspekte, Durchführung des FIFA Fan-Festes, aber auch zahlreiche touristische und kulturelle Leistungen, die die Fußball-WM in deutschen Städten erst zu einem eindrucksvollen Gesamt-Erlebnis werden lässt.

Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, Jürgen Kießling aus Berlin, resümiert: „Wir sind zufrieden und auch stolz auf unsere Leistung. Ohne die erheblichen planerischen, organisatorischen und auch finanziellen Anstrengungen, die die Städte seit Jahren geleistet haben, wäre die Durchführung der WM nicht möglich. Sie sind ein unverzichtbarer Baustein zum Gelingen des weltweit größten Sportereignisses.“

Aus ihren Budgets haben die Städte rund 1,2 Mrd. € aufgebracht, damit sich „die Welt zu Gast in den 12 Städten“ wohlfühlen, spannende Spiele erleben und viele beeindruckende Erlebnisse mit nach Hause nehmen kann.

Der Löwenanteil mit rund 570 Mio. € der Investitionen entfällt dabei auf die Sport-Infrastruktur: Die Städte haben in erheblichem Maße in Stadien, in die Verschönerung des Stadionumfeldes und in Trainingsstätten investiert. In diesen hochfunktionalen und architektonisch bedeutenden „Tempeln des Fußballs“ werden die Nationalteams beste Spielbedingungen vorfinden und werden sich die Mitglieder der Fußballfamilie und die Fans aus aller Welt uneingeschränkt wohlfühlen können.

Weitere erhebliche Investitionen der Städte in Höhe von rund 530 Mio. € dienen der Verbesserung der Erreichbarkeit der Städte und der innerstädtischen Verkehrsinfrastruktur - zusätzlich zu den durch Bund und Länder verantworteten Verkehrsprojekten. Vorrangig wurden dabei Straßenbauprojekte und der Aufbau von hochmodernen dynamischen Verkehrsleit- und -lenkungssystemen umgesetzt. Parallel wurde der ÖPNV anspruchsvoll weiterentwickelt, u.a. wurden zahlreiche Bahnhöfe und Haltestellen bzw. die Betriebstechnik saniert und auf den modernsten Stand gebracht.

Beim Thema Sicherheit sind die Städte selbstverständlich in der Mit-Verantwortung. Sie setzen alles daran, den Mitgliedern der weltweiten Fußballfamilie einen angenehmen und in jeder Hinsicht unbeschwerten Aufenthalt in unseren Städten getreu dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ zu ermöglichen. Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören die Umsetzung des Nationalen Sicherheitskonzepts FIFA WM 2006 in den Städten, Maßnahmen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr und der Katastrophenschutzvorsorge, die bei den Spielen der WM und auch bei den zahlreichen Public Viewing-Ereignissen in allen Städten eine herausragende Rolle spielen.

Dafür haben die WM-Städte erhebliche eigene Mittel von rd. 22 Mio. € zur Verfügung gestellt. Diese Zahl ist zum jetzigen Zeitpunkt eine vorläufige Schätzung, weil erst nach Abschluss der WM 2006 eine umfassende und exakte Darstellung der Kosten möglich ist. Doch die WM 2006 wird nicht nur ein „Sportereignis“ herausragender Qualität sein, sondern neben den WM-Spielen zahlreiche weitere Highlights bieten. Dafür haben sich die Städte in besonderer Weise engagiert:

Zum Maßnahmenpaket gehört ein ganzes Bündel von Projekten, u.a. die offiziellen Fan Feste in den Innenstädten, die Aus-chmückung durch das sog. „City Dressing“ mit Flaggen, Fahnen und Bannern an markanten Straßen und Plätzen, kulturelle Rahmenprogramme mit Turnieren, Ausstellungen und Konzerten, Fan Camps zur kostengünstigen Unterbringung jugendlicher Fans, kompetente Jour-nalistenbetreuung, umfangreiche Serviceangebote durch Fan Guides mit städtischen und WM-relevanten Informationen, durch Host City Volunteers als Ansprechpartner bzw. Helfer vor Ort und vieles mehr. Das haben sich die Städte insgesamt rund 45 Mio. € kosten lassen.

Fazit des Treffens: Die Städte haben ihre Hausaufgaben erledigt - jetzt kann es losgehen!
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