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Neuanfang in Wolfsburg

Neuanfang in Wolfsburg

Mit dem VfL Wolfburg kommt am vorletzten Spieltag der Hinrunde 2007/2008 ein Verein in die Allianz Arena, der gegen den FC Bayern seit seinem Aufstieg in die erste Bundesliga 1997 noch nicht gewinnen konnte. Die vergangen zwei Spiele der Wolfsburger in der Allianz Arena endeten jeweils mit einem Sieg der Bayern (01.10.2005 – 0:2 und 24.02.2007 – 1:2). Der letzte Punktgewinn der „Werkself“ in München liegt knappe sechs Jahre zurück. Damals gelang ihnen ein 3:3 Unentschieden im Münchner Olympiastadion.
Felix Magath – Die Hoffnung in persona

Seit dem 13. Juni 2007 ist Felix Magath nun Angestellter des VfL Wolfsburg. Und diese Neuverpflichtung hat es in sich! Der Ex-Bayern-Trainer besetzt nicht nur den Trainerposten – er hat ebenfalls die Position des Managers und Geschäftsführers inne. Der zweifache Double-Gewinner mit den Bayern regt die Mannschaft und das Umfeld zum träumen an und malt diese nur allzu gerne aus. Titel sollen her – auch internationale! Dass man diese Saisonzielsetzung in Wolfsburg schon des öfteren vernehmen konnte, ist normal. Doch diese Saison sollen die Ziele endlich nun auch einmal verwirklicht werden – mit Felix Magath als Hoffnungsträger.


Hoffnungsträger Nummer Zwei

Marcelinho soll als Mittelpunkt der Offensive in der kommenden Saison wieder Dreh- und Angelpunkt des Wolfsburger Spiels sein. Auf ihn baut Magath am meisten und hofft vom Brasilianer, dass er als „rechte Hand“ des Trainers die Mannschaft zu gewünschten Erfolgen führen kann. Doch bevor man die Hand nach nationalen und internationalen Titel reckt, muss vor allem die Offensive verbessert werden.


Flaute im Sturm?

Nach den Abgängen von Hanke und Klimowicz droht ein großes Loch in der Offensive aufzubrechen. Ob Isaac Boakye und die Neuzugänge Sergiu Radu oder Daniel Baier diese beiden ersetzen können, bleibt fraglich. Schon letzte Saison tat sich eine eklatante Abschlussschwäche auf. Lediglich 37 Tore schoss man in der vergangenen Spielzeit. Die Offensive war nach Abschluss der Saison unter den schlechtesten drei der Liga – alles andere als erstligareif! Vor allem Auswärts müssen mehr Tore und natürlich Punkte erzielt werden. Mit 15 erlangten Auswärtspunkten war man hier ebenfalls drittschlechtester der Liga!


Den „Reset-Knopf“ gedrückt

Elf Neuzugänge, ganze 30 Spieler im Kader, einen spritzigen Altersdurchschnitt von 25 Jahren und den Top-Transfer von Innerverteidiger Ricardo Costa vom FC Porto. Bei den „Wölfen“ herrscht Aufbruchsstimmung! Nach zehn Jahren Bundesliga fühlt man sich nun zu höheren Taten berufen. Die Fans haben schoneinmal vorgelegt: knapp 10.000 Dauerkarten sind bis jetzt schon verkauft! Die Mannschaft muss nun nachziehen. In München, in der ausverkauften Allianz Arena, soll nun endlich mal zumindest ein Punkt her!

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