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Versteigerung der WM-Requisiten aus der Allianz Arena

Versteigerung der WM-Requisiten aus der Allianz Arena

Ein Teil des Allianz Arena-Inventars der Fußball-WM kommt unter den Hammer. Das Hamburger Auktionshaus Dechow wird in den kommenden Wochen unter anderem Flaggen, Schilder und Möbel des Organisationskomitees versteigern.
Dechow versteigert normalerweise keine Kunstgegenstände wie Bilder und Gemälde, sondern ist auf das Bewerten und Vermarkten von industriellem Anlagevermögen spezialisiert. Das Originalinventar aus den Stadien geht zum Teil per Höchstangebot weg und zum Teil in einem Festpreisverkauf an die jeweiligen Käufer. Um die Teile nach der WM wegzuwerfen, war der Anschaffungspreis zu hoch und das Abfallproblem. Alles soll wieder verwertet werden.

Diese Art der Verwertung nach einer WM ist Premiere. Eine Teilsumme aus der Ersteigerung soll guten Zwecken zukommen. Zur Versteigerung gelangen unter anderem Laptops, Drucker, Faxgeräte, Kopierer, Lampen, Kaffeemaschinen, Tischfußballgeräte, Empfangstheken, Tische, Stühle der Fotographen und Journalisten. Pro Stadion kommen etwa 1.100 Kubikmeter Möbel in die Auktion, insgesamt 5.200 Einzelposten.

Die genauen Termine und das Sortiment stehen allerdings noch nicht fest. In jedem Fall soll jeder die Möglichkeit haben, Andenken an die WM zu ergattern. Während der Berliner Endspielrasen portionsweise verkauft wird, bleibt das WM-Grün in München vielleicht sogar im Stadion liegen. Die Entscheidung darüber ist allerdings ebenfalls noch nicht gefallen. Zum Abschluss der Versteigerung werden die Stadien wieder in den früheren Zustand zurückversetzt.
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