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WM 2006: Polizei testet Ernstfall

WM 2006: Polizei testet Ernstfall

Gewaltbereite Hooligans, terroristische Anschläge und die allgemeine oder auch organisierte Kriminalität – diese möglichen Problemfelder, die bei der Weltmeisterschaft 2006 auch in München auftreten könnten, stehen bei einer großen Übung der Münchner Polizei im Mittelpunkt.

Gewaltbereite Hooligans, terroristische Anschläge und die allgemeine oder auch organisierte Kriminalität – diese möglichen Problemfelder, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 auch in München auftreten könnten, stehen bei einer großen Übung derMünchner Polizei im Mittelpunkt. Während der dreitägigen "Probe" werden verschiedene Behörden eingebunden und unterschiedliche Einsätze durchgespielt.

Zur Bewältigung der verschiedenen Einsatzlagen hat das Polizeipräsidium ein eigenes Sicherheits- und Einsatzkonzept erarbeitet. Dieses soll nun unter realitätsnahen Bedingungen und großem Aufwand einem ersten Belastungstest unterzogen werden. Unter anderem wird natürlich auch am Spielort selbst, der Allianz-Arena, geübt. Neben Spezialeinheiten der Polizeinimmt auch die eigens ausgebildete Hubschrauberstaffel teil.

Am 8. Oktober hatten in der Allianz-Arena bereits rund 2.000 Katastrophenschützer mit einer Übung den Ernstfall einer Bombenexplosion simuliert: Nach dem gespielten Anschlag im Oberrang des vollbesetzten Fußballstadions mussten über 300 realistisch geschminkte „Verletzte“ von den Einsatzkräften versorgt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. Die Erfahrungen aus dieser Übung wurden auch in den Plänen der Polizei berücksichtigt.
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