Bevor demnächst wieder die Fußballer ihr angestammtes Territorium in der Allianz Arena bevölkern, statteten dem Münchener Fußballtempel zumindest für einen Vormittag Sportler einen Besuch ab, die ansonsten wenig mit grünem Rasen und überdachten Rängen zu tun haben – sämtliche Wintersportler sowie ihre Trainer und die Technische Leitung des Zoll Ski Teams erhielten eine exklusive Führung durch die Allianz Arena.
Im Zoll Ski Team unterstützt die Bundesfinanzverwaltung derzeit über 30 Kaderathletinnen und -athleten des Deutschen Skiverbandes in den Disziplinen Alpin, Biathlon und Skilanglauf. Unter anderen gehören Weltmeister wie Monika Bergmann-Schmuderer und Felix Neureuther, Weltcupsieger und erfolgreiche Weltcupstarter wie Maria Riesch und Katja Beer sowie zahlreiche hoffnungsvolle Nachwuchstalente wie die Juniorenweltmeister Magdalena Neuner und Anne Preußler der erfolgreichen Wintersporttruppe an.
Und die Spitzensportler nahmen den Besuch in der Allianz Arena als willkommene Abwechslung zum harten Trainingsalltag. In gelöster Runde machte die Allianz Arena, in der aktuell gerade der Rasen ausgetauscht wurde, mächtig Eindruck auf die Athleten. Neben der einzigartigen Architektur, sorgten besonders die steilen Ränge für Begeisterung. Alpin-Star Maria Riesch fiel spontan der „Tofana Schuß in Cortina“ als vergleichbar steil ein, Felix Neureuther fühlte sich ebenfalls an den Blick vom Starthäuschen erinnert – ein „Wahnsinnsgefühl“ eben.
Am Rande der Führung stand der technische Leiter Josef Keck zu einem kurzen Interview zur Verfügung:
Frage: Gehört dieser Ausflug zur mentalen Vorbereitung des DSV?
Keck: In gewissem Sinne kann man das so sagen. Es geht für uns darum, alle Mitglieder aus den drei Sportarten Alpin, Langlauf und Biathlon als eine Team bildende Maßnahme zusammen zu führen. Wir haben aufgrund der verschiedenen Disziplinen, verschiedener Altersgruppen und der Tatsache des divergierenden Traingsstadiums von Männern und Frauen an sich ein inhomogenes Team und es geht darum, sich bei einem Ausflug wie diesem besser kennenzulernen und als Team zusammenzuwachsen. Einen Termin für alle zu finden ist aufgrund der verschiedenen Rhythmen sehr schwer und so sind es auch nur zwei Tage, an denen wir uns treffen.
Frage: Wie sieht ihr Trainingsplan im Sommerprogramm aus?
Keck: Da muss man wiederum unterscheiden zwischen den einzelnen Sportarten: Die alpinen Skiläufer befinden sich im Moment im Krafttraining. Bei ihnen geht die Schneesaison am längsten, weil das Team so lang wie möglich am Gletscher trainiert. Das heißt, die Erholungsphase oder Pause ist relativ spät. Man beginnt dann wieder mit Ausdauertraining und darauf folgt das Krafttraining.
Bei den Nordischen geht es im Mai, nach einer früher im Jahr gelegenen Pause als bei den Alpinen, wieder mit Grundlagenausdauertraining los. Krafttraining und Schnelligkeit spielen dann eine Rolle, im jetzigen Moment hat das auch Priorität. Bei Biathlon kommt dann speziell wegen des Schießens am Anfang des Trainings das Ruheschießen hinzu, später dann, also Mitte des Jahres erst das Komplextraining - sprich Schießen wie bei einem Rennen mit Belastung.
Frage: Wie lassen sich die sommerlichen Temperaturen mit dem Wintertraining vereinbaren?
Das Training wird grundsätzlich bei jedem Wetter durchgeführt, bei Regen und auch an heißen Sommertagen. Natürlich verlegt man aufgrund der hohen Temperaturen und der Sonne dann schon das Training auf früh morgens und trainiert erst wieder gegen frühen Abend, wenn es kühler ist, weiter. Aber das Training findet ganz normal statt und ein solcher Ausflug ist die absolute Ausnahme, schließlich beginnt für die Alpinen die Saison schon wieder Ende Oktober mit dem Weltcup in Sölden und dann Ende November mit der richtigen Saison, wenn auch die Nordischen mit den ersten Wettkämpfen in Skandinavien los beginnen.
Und die Spitzensportler nahmen den Besuch in der Allianz Arena als willkommene Abwechslung zum harten Trainingsalltag. In gelöster Runde machte die Allianz Arena, in der aktuell gerade der Rasen ausgetauscht wurde, mächtig Eindruck auf die Athleten. Neben der einzigartigen Architektur, sorgten besonders die steilen Ränge für Begeisterung. Alpin-Star Maria Riesch fiel spontan der „Tofana Schuß in Cortina“ als vergleichbar steil ein, Felix Neureuther fühlte sich ebenfalls an den Blick vom Starthäuschen erinnert – ein „Wahnsinnsgefühl“ eben.
Am Rande der Führung stand der technische Leiter Josef Keck zu einem kurzen Interview zur Verfügung:
Frage: Gehört dieser Ausflug zur mentalen Vorbereitung des DSV?
Keck: In gewissem Sinne kann man das so sagen. Es geht für uns darum, alle Mitglieder aus den drei Sportarten Alpin, Langlauf und Biathlon als eine Team bildende Maßnahme zusammen zu führen. Wir haben aufgrund der verschiedenen Disziplinen, verschiedener Altersgruppen und der Tatsache des divergierenden Traingsstadiums von Männern und Frauen an sich ein inhomogenes Team und es geht darum, sich bei einem Ausflug wie diesem besser kennenzulernen und als Team zusammenzuwachsen. Einen Termin für alle zu finden ist aufgrund der verschiedenen Rhythmen sehr schwer und so sind es auch nur zwei Tage, an denen wir uns treffen.
Frage: Wie sieht ihr Trainingsplan im Sommerprogramm aus?
Keck: Da muss man wiederum unterscheiden zwischen den einzelnen Sportarten: Die alpinen Skiläufer befinden sich im Moment im Krafttraining. Bei ihnen geht die Schneesaison am längsten, weil das Team so lang wie möglich am Gletscher trainiert. Das heißt, die Erholungsphase oder Pause ist relativ spät. Man beginnt dann wieder mit Ausdauertraining und darauf folgt das Krafttraining.
Bei den Nordischen geht es im Mai, nach einer früher im Jahr gelegenen Pause als bei den Alpinen, wieder mit Grundlagenausdauertraining los. Krafttraining und Schnelligkeit spielen dann eine Rolle, im jetzigen Moment hat das auch Priorität. Bei Biathlon kommt dann speziell wegen des Schießens am Anfang des Trainings das Ruheschießen hinzu, später dann, also Mitte des Jahres erst das Komplextraining - sprich Schießen wie bei einem Rennen mit Belastung.
Frage: Wie lassen sich die sommerlichen Temperaturen mit dem Wintertraining vereinbaren?
Das Training wird grundsätzlich bei jedem Wetter durchgeführt, bei Regen und auch an heißen Sommertagen. Natürlich verlegt man aufgrund der hohen Temperaturen und der Sonne dann schon das Training auf früh morgens und trainiert erst wieder gegen frühen Abend, wenn es kühler ist, weiter. Aber das Training findet ganz normal statt und ein solcher Ausflug ist die absolute Ausnahme, schließlich beginnt für die Alpinen die Saison schon wieder Ende Oktober mit dem Weltcup in Sölden und dann Ende November mit der richtigen Saison, wenn auch die Nordischen mit den ersten Wettkämpfen in Skandinavien los beginnen.
