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Lange Nacht der Architektur erweist sich erneut als Publikumsmagnet

Lange Nacht der Architektur erweist sich erneut als Publikumsmagnet

Die zweite Lange Nacht der Architektur, veranstaltet von der BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, und dem Bauzentrum Poing ist bei den Münchnern und den Messebesuchern der BAU 2013 auf überwältigendes Interesse gestoßen. Mehr als 20.000 architekturbegeisterte Menschen nahmen an dem nächtlichen Event teil, nochmals deutlich mehr als zur eindrucksvollen Premiere vor zwei Jahren.
Die „Lange Nacht der Architektur“ (LNDA) gewährte auch diesmal wieder einzigartige Einblicke in die architektonisch eindrucksvollsten Gebäude der bayerischen Landeshauptstadt. Messe-Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer: „Das Konzept, das wir mit der Langen Nacht verknüpfen, ist voll aufgegangen. Das Thema der Fachmesse BAU, nämlich Architektur und Bauen, war Freitagnacht Gesprächs- und Diskussionsstoff in der Stadt. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, wie sehr Architektur begeistern kann. Für uns steht fest, dass es auch zur BAU 2015 wieder eine Lange Nacht der Architektur geben soll.“

An der „Langen Nacht der Architektur“ beteiligten sich diesmal 40 Gebäude, sechs mehr als bei der Premiere 2011. Bei elf verschiedenen Routenvorschlägen mit dem Odeonsplatz als Umsteigeknoten hatten die Architekturbegeisterten die Qual der Wahl, aber auch die Chance, individuelle Touren nach persönlichen Vorlieben zusammen zu stellen. Zu den neuen Gebäuden, die erst vor kurzem eröffnet wurden und sich deshalb zum ersten Mal im Rahmen der LNDA präsentierten, gehörten u.a. die ADAC-Zentrale in der Hansastraße, wo auch die Eröffnungsveranstaltung stattfand. Ebenfalls zum ersten Mal dabei: der Dantehof in der Hanauer Straße, das FOAG Gebäude in der Messestadt West sowie das bulthaup am Prinzregentenplatz.

Besonders gefragt bei den Besuchern waren die ADAC-Zentrale, die Fraunhofer-Zentrale, der Skygarden im Arnulfpark, die Allianz-Arena, die BMW Welt, der Zentrale Omnibusbahnhof ZOB und der Central Tower. In diesen Gebäuden war der Andrang so groß, dass sie teilweise geschlossen werden mussten. „Wir haben im SKYGARDEN über 3000 Besucher gezählt. Trotz Warteschlangenmanagements in der Eingangslobby mussten sich viele Besucher zunächst draußen anstellen, was aber der guten Laune keinen Abbruch getan hat“, berichtete Markus Diekow, Unternehmenssprecher der CA Immo Deutschland GmbH.

Auf großes Interesse stießen auch Gebäude, die sich noch vor ihrer eigentlichen Fertigstellung im Rohbau präsentierten wie das Südhausbau Neubauprojekt in der Brudermühlstraße oder das Projekt Münchner Süden in der Koppstraße. Nachtschwärmer konnten sich das Zusammenspiel von optimaler Raumakustik und effektivem Schallschutz im BobBeaman Musikclub erklären lassen. Und Gläubige lernten die Herz-Jesu Kirche auch mal außerhalb des Gottesdienstes kennen – von ihrer beeindruckenden architektonischen Seite. In nahezu allen Gebäuden gab es Führungen und / oder ein kleines Rahmenprogramm mit Highlights für Besucher zum Staunen und Genießen. An vielen Gebäuden bildeten sich Schlangen, doch die Architekturbegeisterten harrten auch in frostiger Kälte geduldig und erwartungsvoll aus.

Für die Fahrten zwischen den Gebäuden wurden insgesamt 33 Shuttlebusse eingesetzt. Auf einigen Routen waren die Busse zum Auftakt der Langen Nacht so voll, dass das Kontingent kurzfristig aufgestockt werden musste. Vor allem am Knotenpunkt Odeonsplatz wurde es eng. Während der Busfahrten zwischen den Gebäuden konnten sich die Menschen aufwärmen, gegenseitig kennenlernen und auch ihrem Wunsch Ausdruck geben, dass diese Veranstaltung regelmäßig stattfinden und unbedingt wiederholt werden sollte. Auch die Betreiber der an der „LNDA“ teilnehmenden Gebäude zeigten sich begeistert von der Idee, anlässlich der Architektur-Fachmesse BAU regelmäßig eine Brücke von den Messehallen in die Stadt zu schlagen und so das Thema Architektur einem breiten Publikum nahe zu bringen.
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