Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) geht am Samstag an ihre Leistungsgrenzen, um den erwarteten Besucher-Andrang zum Public Viewing zu bewältigen – technisch wie personell. So werden mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (darunter auch viele externe Sicherheitskräfte) zusätzlich im Dienst sein, um den U-Bahnbetrieb sowie den Schienenersatzverkehr (SEV) auf der U6 zur Allianz Arena abzuwickeln.
U6 zur Allianz Arena: Engpässe wegen Großbaustelle mit SEV
Das Angebot auf der U6 zwischen Innenstadt und Allianz Arena wird ab ca. 17 Uhr auf einen 5-Minuten-Takt verdoppelt. Dies ergibt auch bei optimalem Verlauf nur etwa 60 Prozent der sonst für den Fußballverkehr üblichen Spitzenkapazität. Ein dichteres Angebot ist weder vor noch nach der Veranstaltung möglich, weil wegen der Gleisbaustelle nicht genug Wendemöglichkeiten zur Verfügung stehen. Der Schienenersatzverkehr (SEV-Linien 106 Studentenstadt – Kieferngarten und X106 Alte Heide – Fröttmaning) wird zwar durch private Busse verstärkt, die der FC Bayern kurzfristig zur Verfügung stellt. Kapazitätsengpässe sind aber auch hier zu erwarten. Ab Garching fährt die U6 alle 10 Minuten Richtung Arena.
Wegen der Kapazitätsengpässe müssen Fahrgäste grundsätzlich mit folgenden Einschränkungen rechnen:
Die Abfahrtshaltestelle der Busse am Stadion für die Rückfahrt nach Spielende befindet sich auf dem Reisebusparkplatz nördlich des P+R-Parkhauses. Dort steht für die Busse und die wartenden Fahrgäste aus-reichend Platz zur Verfügung.
Appell: U-Bahn meiden, Auto fahren
Veranstalter, Polizei, Stadtverwaltung und MVG richten daher folgende Appelle an alle Fußball-Begeisterten:
Als Alternative zu der Veranstaltung in Fröttmaning bieten sich diverse Lokalitäten in der Innenstadt an. Das Public Viewing vor der Bavaria auf der Theresienwiese ist neben dem U-Bahnhof Theresienweise (U4/U5) auch über den U-Bahnhof Goetheplatz (U3/U6) sowie zum Beispiel mit folgenden Verkehrsmitteln bestens zu erreichen:
Auf der U4/U5 wird die MVG nach Bedarf einzelne Zusatzzüge einsetzen.
Kein Nachtbetrieb bei der U-Bahn möglich
Betriebsschluss bei der U-Bahn ist planmäßig zwischen 2 Uhr und 2.30 Uhr (letzte Abfahrten in der Innenstadt). Für einen noch längeren Einsatz steht weder Fahr- noch Aufsichtspersonal zur Verfügung. Nachtschwärmer werden gebeten, die MVG-Nachtlinien zu nutzen. Auf den stark nachgefragten Linien wird die MVG nach Möglichkeit Gelenkbusse bzw. Großraum-Tramzüge einsetzen. Im Bereich Schwabing sind im Fall von Feierlichkeiten Bus Umleitungen erforderlich.
MVG-Chef Herbert König: „Wir mobilisieren am Samstag alle Reserven, holen sogar Mitarbeiter aus dem Urlaub zurück und verpflichten auch externe Sicherheitskräfte, um diesen kurzfristig erforderlichen Kraftakt möglichst gut zu meistern. Wir stehen dazu auch in engem Kontakt mit Stadtverwaltung, Polizei, Veranstaltern und S-Bahn. Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Kapazität der U6 zwischen Innenstadt und den Endbahn-höfen Alte Heide bzw. Studentenstadt baubedingt massiv reduziert sein wird. Wenn zu viele Fußballfans mit der U-Bahn zum Stadion fahren, wird es Kapazitätsengpässe geben. Auch Sperrungen sind dann nicht ausgeschlossen; in jedem Fall geht die Sicherheit vor!
Die Festlegung der Zahl von 45.000 Besuchern in der Allianz Arena durch die Stadt beruht letztlich auf der Hoffnung, dass viele davon dem Appell folgen, mit dem Fahrrad oder Auto zu kommen und Fahrgemeinschaften bilden. Das ist in einer Stadt mit dem besten ÖPNV Angebot in Europa natürlich ungewöhnlich, ist aber der Sondersituation „Baustelle“ geschuldet. Zum Trost für alle Fahrgäste der U6: Wir erneuern die Strecke, damit anschließend wieder jahrzehntelang die gewohnten Höchstleistungen im U-Bahnverkehr mög lich sind!“
Das Angebot auf der U6 zwischen Innenstadt und Allianz Arena wird ab ca. 17 Uhr auf einen 5-Minuten-Takt verdoppelt. Dies ergibt auch bei optimalem Verlauf nur etwa 60 Prozent der sonst für den Fußballverkehr üblichen Spitzenkapazität. Ein dichteres Angebot ist weder vor noch nach der Veranstaltung möglich, weil wegen der Gleisbaustelle nicht genug Wendemöglichkeiten zur Verfügung stehen. Der Schienenersatzverkehr (SEV-Linien 106 Studentenstadt – Kieferngarten und X106 Alte Heide – Fröttmaning) wird zwar durch private Busse verstärkt, die der FC Bayern kurzfristig zur Verfügung stellt. Kapazitätsengpässe sind aber auch hier zu erwarten. Ab Garching fährt die U6 alle 10 Minuten Richtung Arena.
Wegen der Kapazitätsengpässe müssen Fahrgäste grundsätzlich mit folgenden Einschränkungen rechnen:
- längere Wartezeiten am Bahnsteig sowie beim Umsteigen zwischen U-Bahn und SEV Bussen
- temporäre Sperrungen von U-Bahn-Zugängen oder Bahnhöfen bei drohender Überfüllung
- bis auf den letzten Platz besetzte Züge und Busse
- weitere Betriebseinschränkungen in Abhängigkeit von der Sicherheitslage nach Entscheidung des U-Bahn-Betriebsleiters
Die Abfahrtshaltestelle der Busse am Stadion für die Rückfahrt nach Spielende befindet sich auf dem Reisebusparkplatz nördlich des P+R-Parkhauses. Dort steht für die Busse und die wartenden Fahrgäste aus-reichend Platz zur Verfügung.
Appell: U-Bahn meiden, Auto fahren
Veranstalter, Polizei, Stadtverwaltung und MVG richten daher folgende Appelle an alle Fußball-Begeisterten:
- nach Möglichkeit auf die Nutzung der U6 verzichten!
- bevorzugt mit dem Fahrrad oder – ausnahmsweise – mit dem Auto anreisen! Das Stadion-Parkhaus steht kostenfrei zur Verfügung.
- Fahrgemeinschaften bilden! Das Parkhaus hat 11.000 Plätze.
- Grundsätzlich frühzeitig aufbrechen! Das hilft, das Fahrgastaufkommen zu entzerren und Staus am Stadion zu reduzieren. Die Allianz Arena öffnet bereits um 18.15 Uhr, es findet ein Vorprogramm statt.
- wichtig: Wer keine Eintrittskarte für das Stadion hat, sollte der Allianz Arena fernbleiben! Dort werden weder Tickets ausgegeben noch Leinwände außerhalb des Stadions aufgestellt.
Als Alternative zu der Veranstaltung in Fröttmaning bieten sich diverse Lokalitäten in der Innenstadt an. Das Public Viewing vor der Bavaria auf der Theresienwiese ist neben dem U-Bahnhof Theresienweise (U4/U5) auch über den U-Bahnhof Goetheplatz (U3/U6) sowie zum Beispiel mit folgenden Verkehrsmitteln bestens zu erreichen:
- S1-S8: Hackerbrücke
- Tram 18 und 19: Hermann-Lingg-Straße, Holzapfelstraße
- MetroBus 58: Beethovenplatz, Goetheplatz
- MetroBus 62 : Hans-Fischer-Straße
- StadtBus 134: Alter Messeplatz, Theresienhöhe
- Fußweg (beschildert) ab Hauptbahnhof
Auf der U4/U5 wird die MVG nach Bedarf einzelne Zusatzzüge einsetzen.
Kein Nachtbetrieb bei der U-Bahn möglich
Betriebsschluss bei der U-Bahn ist planmäßig zwischen 2 Uhr und 2.30 Uhr (letzte Abfahrten in der Innenstadt). Für einen noch längeren Einsatz steht weder Fahr- noch Aufsichtspersonal zur Verfügung. Nachtschwärmer werden gebeten, die MVG-Nachtlinien zu nutzen. Auf den stark nachgefragten Linien wird die MVG nach Möglichkeit Gelenkbusse bzw. Großraum-Tramzüge einsetzen. Im Bereich Schwabing sind im Fall von Feierlichkeiten Bus Umleitungen erforderlich.
MVG-Chef Herbert König: „Wir mobilisieren am Samstag alle Reserven, holen sogar Mitarbeiter aus dem Urlaub zurück und verpflichten auch externe Sicherheitskräfte, um diesen kurzfristig erforderlichen Kraftakt möglichst gut zu meistern. Wir stehen dazu auch in engem Kontakt mit Stadtverwaltung, Polizei, Veranstaltern und S-Bahn. Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Kapazität der U6 zwischen Innenstadt und den Endbahn-höfen Alte Heide bzw. Studentenstadt baubedingt massiv reduziert sein wird. Wenn zu viele Fußballfans mit der U-Bahn zum Stadion fahren, wird es Kapazitätsengpässe geben. Auch Sperrungen sind dann nicht ausgeschlossen; in jedem Fall geht die Sicherheit vor!
Die Festlegung der Zahl von 45.000 Besuchern in der Allianz Arena durch die Stadt beruht letztlich auf der Hoffnung, dass viele davon dem Appell folgen, mit dem Fahrrad oder Auto zu kommen und Fahrgemeinschaften bilden. Das ist in einer Stadt mit dem besten ÖPNV Angebot in Europa natürlich ungewöhnlich, ist aber der Sondersituation „Baustelle“ geschuldet. Zum Trost für alle Fahrgäste der U6: Wir erneuern die Strecke, damit anschließend wieder jahrzehntelang die gewohnten Höchstleistungen im U-Bahnverkehr mög lich sind!“
