Die Allianz Arena ist auch als Souvenir- und Marketingartikel sehr gefragt und der Arena-Shop im Besucherzentrum der Allianz Arena wird stark frequentiert. In einem Interview erläutert Shop-Betreiber Michael Hagemann das Erfolgsrezept des einzigartigen Ladens.
Frage: Sie werden als der „kreative Kopf“ des Allianz Arena Shops in der Markenwelt des neuen Münchner Fußball-Tempels bezeichnet – welche Erfahrungen konnten Sie in dieses Projekt einfließen lassen?
Michael Hagemann: Ich bin nun seit 35 Jahren im Bereich „Werbemittel“ und „Marketing“ selbständig. Dazu gehören natürlich auch Souvenirs, also Werbe-Mittel für Orte oder Sehenswürdigkeiten, sowie Merchandisings, sprich „verkaufbare Werbe-Mittel“.
Bereits 1986 bei den Feierlichkeiten zu 200 Jahre Englischer Garten konnten wir mit 8 Verkaufsstellen erste Erfahrungen mit Merchandising im Tourismus machen, als Fachreferent habe ich bei der Souvenirmesse in Nürnberg zum Thema „Städtemarketing“ Vorträge gehalten und war bei der Konzeption und Betreuung der Museumsshops in den Bayerischen Schlössern mit involviert.
Frage: Ein Fußballstadion als Merchandising-Artikel – war Ihnen klar, dass dieses Konzept Erfolg haben wird?
Michael Hagemann: Ja, das war von Anfang an ein Bestandteil meines Konzeptes: Dieses „Gebäude“ ist mit seiner Modernität und seiner Architektur mindestens so interessant wie der Eiffel-Turm oder die Golden Gate Bridge, um nur zwei Beispiele zu nennen; auch davon gibt es schließlich Merchandising-Produkte.
Frage: Was ist ihrer Meinung nach das Besondere am Allianz Arena-Shop?
Michael Hagemann: Speziell ist sicherlich das Ambiente des Shops, das gut geeignet ist für die Besucher, die eine Führung machen oder die FC Bayern Erlebniswelt besuchen wollen. Denn unser Shop überbrückt doch etwas die Wartezeiten und ist durch eine große Media-Wand höchst informativ, da dort der Bau der Allianz Arena gezeigt wird und man eine Menge Informationen erhält.
Eine Nachbildung des Originalen Grundsteins ist ebenso zu sehen, wie ein ganz besonderes Dokument: Franz Beckenbauer als junger Spieler zu der Zeit, als er damals im Allianz-Konzern seine Ausbildung gemacht hat. Ein Info-Shop also, in dem man auch die besonderen Souvenirs der Allianz Arena kaufen kann.
Frage: Nun mal „ans Eingemachte“ – wie läuft denn der Allianz Arena - Shop seit der Eröffnung im Mai 2005?
Michael Hagemann: Wir können sicherlich sehr zufrieden sein, wenn z.B. in der Ferienzeit pro Tag mehr als 2.000 Besucher in die Arena kommen und davon fast 500 im Shop eingekauft haben. Doch auch in unserem Online-Shop gibt es eine rege Nachfrage. Dort wird ebenfalls ein interessanter Umsatz realisiert und dies erfordert natürlich eine gute Logistik in Warenbeschaffung, Lagerung und Auslieferung mit Hilfe unseres Warenwirtschaftssystems.
Frage: Das Angebot an Artikeln mit Allianz Arena-Branding ist recht groß – wie viele Souvenirs gibt es denn insgesamt und wer entwickelt dazu die Ideen?
Michael Hagemann: Insgesamt haben wir etwa 50 Produkte im Angebot. Die Ideen dazu entwickeln wir mit unseren Mitarbeitern am Firmensitz in Eichenau. Dabei legen wir Wert auf Authentizität sowie auf die Wirkungsweisen „nett“ und „will ich haben“. Denn das sind die Kaufmotive für Besucher einer Sehenswürdigkeit. Diese Ideen kommen in einen Produktausschuss mit den Lizenzinhabern, werden dort optimiert und verabschiedet – oder aber auch nicht produziert.
Frage: Was sind die beliebtesten Artikel bei der Kundschaft und wie sind die Reaktionen bei den zahlreichen Besuchern?
Michael Hagemann: Das sind zu viele, um sie hier aufzuzählen. Tatsächlich haben wir nur etwa 10% der angebotenen Produkte, die nicht in Mengen laufen. Das sind aber auch Artikel, die deutlich über der touristischen Hemmschwelle von 20 € liegen. Ich denke da an das hochwertige Modell der Arena, welches mit 42 LED-Lichtern bestückt ist und so realistisch das Farbenspiel der Arena-Beleuchtung widergeben kann.
Das ist kein Souvenir mehr, sondern ein hochwertiges Präsent für einen „Daheim gebliebenen Fußballfan“. Am meisten freut uns aber, dass uns viele Besucher bestätigen, dass wir „mal andere Souvenirs als üblich“ in unserem Sortiment haben und hinter unseren Artikeln „gute Ideen“ stecken.
Frage: Schlummern noch viele Ideen für den Shop im Hinterkopf?
Michael Hagemann: „Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein“. Das ist ein Leistungsprinzip in unserem Unternehmen. Das beginnt mit der kontinuierlichen Suche nach interessanten und ungewöhnlichen Produkten in entsprechender Qualität.
Dazu zählt zuvorkommender Service unserer Shop-Mitarbeiter gegenüber allen Besuchern dieser tollen Location, sowie das Bemühen unserer Vertriebsmitarbeiter für die Kunden aus dem Internet. Mit diesen Voraussetzungen in unserem Unternehmenskern haben wir noch andere Vertriebskanäle akquiriert, um den München-Besuchern die Allianz Arena nahe zu bringen...
Frage: Als da wären?
Michael Hagemann: Dazu gehört zum Beispiel auch ein Liefer-Service für die Logenbesitzer. Diese großen Unternehmen haben ja nicht nur FC Bayern-Fans in ihrer Loge zu Gast, sondern auch „Sympathisanten“ anderer Bundesliga-Vereine. Genau für diese Gäste der Unternehmen sind die „vereinsneutralen“ Souvenirs als Erinnerungsstücke bestens geeignet.
Die Gäste erleben eine tolle Atmosphäre im Stadion, tollen Fußball auf dem Platz und sind dankbar für ein Souvenir, das sie immer an den Besuch in der Allianz Arena erinnern wird. Dieser Fußballtempel ist nun mal eine weitere, tolle Sehenswürdigkeit meiner Heimatstadt.
Michael Hagemann: Ich bin nun seit 35 Jahren im Bereich „Werbemittel“ und „Marketing“ selbständig. Dazu gehören natürlich auch Souvenirs, also Werbe-Mittel für Orte oder Sehenswürdigkeiten, sowie Merchandisings, sprich „verkaufbare Werbe-Mittel“.
Bereits 1986 bei den Feierlichkeiten zu 200 Jahre Englischer Garten konnten wir mit 8 Verkaufsstellen erste Erfahrungen mit Merchandising im Tourismus machen, als Fachreferent habe ich bei der Souvenirmesse in Nürnberg zum Thema „Städtemarketing“ Vorträge gehalten und war bei der Konzeption und Betreuung der Museumsshops in den Bayerischen Schlössern mit involviert.
Frage: Ein Fußballstadion als Merchandising-Artikel – war Ihnen klar, dass dieses Konzept Erfolg haben wird?
Michael Hagemann: Ja, das war von Anfang an ein Bestandteil meines Konzeptes: Dieses „Gebäude“ ist mit seiner Modernität und seiner Architektur mindestens so interessant wie der Eiffel-Turm oder die Golden Gate Bridge, um nur zwei Beispiele zu nennen; auch davon gibt es schließlich Merchandising-Produkte.
Frage: Was ist ihrer Meinung nach das Besondere am Allianz Arena-Shop?
Michael Hagemann: Speziell ist sicherlich das Ambiente des Shops, das gut geeignet ist für die Besucher, die eine Führung machen oder die FC Bayern Erlebniswelt besuchen wollen. Denn unser Shop überbrückt doch etwas die Wartezeiten und ist durch eine große Media-Wand höchst informativ, da dort der Bau der Allianz Arena gezeigt wird und man eine Menge Informationen erhält.
Eine Nachbildung des Originalen Grundsteins ist ebenso zu sehen, wie ein ganz besonderes Dokument: Franz Beckenbauer als junger Spieler zu der Zeit, als er damals im Allianz-Konzern seine Ausbildung gemacht hat. Ein Info-Shop also, in dem man auch die besonderen Souvenirs der Allianz Arena kaufen kann.
Frage: Nun mal „ans Eingemachte“ – wie läuft denn der Allianz Arena - Shop seit der Eröffnung im Mai 2005?
Michael Hagemann: Wir können sicherlich sehr zufrieden sein, wenn z.B. in der Ferienzeit pro Tag mehr als 2.000 Besucher in die Arena kommen und davon fast 500 im Shop eingekauft haben. Doch auch in unserem Online-Shop gibt es eine rege Nachfrage. Dort wird ebenfalls ein interessanter Umsatz realisiert und dies erfordert natürlich eine gute Logistik in Warenbeschaffung, Lagerung und Auslieferung mit Hilfe unseres Warenwirtschaftssystems.
Frage: Das Angebot an Artikeln mit Allianz Arena-Branding ist recht groß – wie viele Souvenirs gibt es denn insgesamt und wer entwickelt dazu die Ideen?
Michael Hagemann: Insgesamt haben wir etwa 50 Produkte im Angebot. Die Ideen dazu entwickeln wir mit unseren Mitarbeitern am Firmensitz in Eichenau. Dabei legen wir Wert auf Authentizität sowie auf die Wirkungsweisen „nett“ und „will ich haben“. Denn das sind die Kaufmotive für Besucher einer Sehenswürdigkeit. Diese Ideen kommen in einen Produktausschuss mit den Lizenzinhabern, werden dort optimiert und verabschiedet – oder aber auch nicht produziert.
Frage: Was sind die beliebtesten Artikel bei der Kundschaft und wie sind die Reaktionen bei den zahlreichen Besuchern?
Michael Hagemann: Das sind zu viele, um sie hier aufzuzählen. Tatsächlich haben wir nur etwa 10% der angebotenen Produkte, die nicht in Mengen laufen. Das sind aber auch Artikel, die deutlich über der touristischen Hemmschwelle von 20 € liegen. Ich denke da an das hochwertige Modell der Arena, welches mit 42 LED-Lichtern bestückt ist und so realistisch das Farbenspiel der Arena-Beleuchtung widergeben kann.
Das ist kein Souvenir mehr, sondern ein hochwertiges Präsent für einen „Daheim gebliebenen Fußballfan“. Am meisten freut uns aber, dass uns viele Besucher bestätigen, dass wir „mal andere Souvenirs als üblich“ in unserem Sortiment haben und hinter unseren Artikeln „gute Ideen“ stecken.
Frage: Schlummern noch viele Ideen für den Shop im Hinterkopf?
Michael Hagemann: „Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein“. Das ist ein Leistungsprinzip in unserem Unternehmen. Das beginnt mit der kontinuierlichen Suche nach interessanten und ungewöhnlichen Produkten in entsprechender Qualität.
Dazu zählt zuvorkommender Service unserer Shop-Mitarbeiter gegenüber allen Besuchern dieser tollen Location, sowie das Bemühen unserer Vertriebsmitarbeiter für die Kunden aus dem Internet. Mit diesen Voraussetzungen in unserem Unternehmenskern haben wir noch andere Vertriebskanäle akquiriert, um den München-Besuchern die Allianz Arena nahe zu bringen...
Frage: Als da wären?
Michael Hagemann: Dazu gehört zum Beispiel auch ein Liefer-Service für die Logenbesitzer. Diese großen Unternehmen haben ja nicht nur FC Bayern-Fans in ihrer Loge zu Gast, sondern auch „Sympathisanten“ anderer Bundesliga-Vereine. Genau für diese Gäste der Unternehmen sind die „vereinsneutralen“ Souvenirs als Erinnerungsstücke bestens geeignet.
Die Gäste erleben eine tolle Atmosphäre im Stadion, tollen Fußball auf dem Platz und sind dankbar für ein Souvenir, das sie immer an den Besuch in der Allianz Arena erinnern wird. Dieser Fußballtempel ist nun mal eine weitere, tolle Sehenswürdigkeit meiner Heimatstadt.
