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Lesung: Zwischen Exil und Heimat

„!Nie wieder“ ist eine Botschaft, die man nicht oft genug sagen kann – der FC Bayern bietet deswegen anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußballs“ wieder ein passendes Programm: Am Sonntag, den 28. Januar 2018 (11.00–12.30 Uhr), werden im Rahmen einer Matinée Briefe des jüdischen Ehrenpräsidenten Kurt Landauer und dessen späteren Ehefrau Maria Baumann gelesen. Der Schriftwechsel, der durch die Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung, dem Jüdischen Museum München und den Münchner Kammerspielen den Weg zum FC Bayern findet, bietet hochinteressante Blicke auf das Leben Kurt Landauers, der als langjähriger Präsident dem FC Bayern mit seinen Werten und Ansichten tief geprägt hat.

Zeitdokumente aus den Jahren 1944 bis 1947

Diese Zeitdokumente – ein eindrucksvoller Briefwechsel von Kurt Landauer und seiner langjährigen Vertrauten sowie späteren Ehefrau Maria Baumann – stammen aus den Jahren von 1944 bis 1947. Auszüge hiervon werden von den Ensemble-Mitgliedern der Kammerspiele, Maja Beckmann und Stefan Merki, vorgetragen. Die Lesung eröffnet unbekannte Einsichten in die Familiengeschichte Landauers aus der Vorkriegszeit, seine Emigration in die Schweiz und die Nachkriegsjahre in München. Rund 70 Jahre nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt und zum FC Bayern kann durch die Veröffentlichung des bisher unbekannten Nachlasses erstmals ein aufschlussreicher Lebensbericht vorgestellt werden. Die Geschichte Kurt Landauers, der zwischen 1913 und 1951 insgesamt 18 Jahre Präsident des FC Bayern war, ist untrennbar verstrickt mit jener des heutigen deutschen Rekordmeisters.

Die von Dr. Rachel Salamander konzipierte Lesung hatte Anfang November ihre Uraufführung in den Münchner Kammerspielen und leistet nun am Tag nach dem „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ erneut einen wichtigen Beitrag, dass dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Die Initiative „!Nie wieder“ rief den Erinnerungstag 2004 ins Leben und setzt sich damit gegen das Verbrechen im Nationalsozialismus sowie gegen aktuellen Rassismus und jegliche Art der Diskriminierung ein. Der FC Bayern unterstützt die Initiative seit Jahren – unter anderem mit interessanten Projekten, Sonderveranstaltungen und der Wanderausstellung „verehrt – verfolgt – vergessen“.

Ticketverkauf

Tickets für die Matinée im Museum des FC Bayern gibt es zum Preis von 15,- Euro über das Service Team unter 089 699 31-222. Darin enthalten ist der Eintritt in die FC Bayern Erlebniswelt sowie im Anschluss an die Veranstaltung Sonderführungen rund um das Thema. Plätze stehen nur begrenzt zur Verfügung.

Alle Informationen auf einen Blick

  • Datum:  Sonntag, 28. Januar 2018 - 11:00–12:30 Uhr
  • Einlass: ab 10:00 Uhr
  • Eintrittspreis: 15,- Euro
  • Buchung: unter Tel. 089 69931-222

FC Bayern Erlebniswelt

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