
Höchster Infektionsschutzstandards ist die Grundvoraussetzung für die Genehmigung mit Fans
Die DFL Deutsche Fußball Liga hat den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga einen Leitfaden zugesendet, um sie mit Blick auf den Wunsch nach Wiederzulassung von Besuchern in den Stadien bei der Erarbeitung standort-individueller Konzepte zu unterstützen. Der Leitfaden dient als Orientierung für die Grundstruktur der zu erstellenden Konzepte und beinhaltet zahlreiche zu berücksichtigende Aspekte. Er wurde dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorab zur Bewertung vorgelegt.
Das BMG hat betont, dass die konsequente Einhaltung höchster Infektionsschutzstandards Grundvoraussetzung ist, um Fußballspiele mit Publikum wieder möglich zu machen. Eine (Teil-) Zulassung von Zuschauern sollte immer abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen sein. Außerdem sind die lokalen Konzepte der Clubs entscheidend, welche von den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort freigegeben werden müssen.
Wesentliche Bausteine dieser Detailkonzeptionen sind zum einen eine Infektionsvermeidung durch die Einhaltung von Mindestabständen in sämtlichen Stadionbereichen sowie zum anderen die Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten. Aus dem Konzept sollte insbesondere hervorgehen, mit welcher Zuschauerkapazität kalkuliert wird und wie die Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen gewährleistet wird. Das erstellte Konzept ist mit dem lokal zuständigen Gesundheitsamt abzustimmen und von diesem freizugeben.
Ob es zu bestimmten Punkten, beispielsweise zu Ticket-Kontingenten für Gastvereine, ein einheitliches Vorgehen aller Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga geben wird, soll frühzeitig vor Saisonstart im Rahmen einer außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung besprochen werden.
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