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Aktuelle News von der Allianz Arena in München

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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Am 3. Dezember wird der FC Bayern seine Allianz Arena für den „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ erneut in Lila leuchten lassen. Wie in den vergangenen Jahren wird damit über das Stadion ein deutlich sichtbares Zeichen für Inklusion sowie selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung gesetzt.. 

Hainer: „Inklusion bedeutet, Barrieren zu überwinden - auch in den Köpfen“

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Wir wollen den Menschen Mut machen, dass sie sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen und ihnen zeigen, dass alle ein Teil unserer FC Bayern-Familie sowie der ganzen Gesellschaft sind. Beim Thema Inklusion setzen wir in unserer Allianz Arena Maßstäbe, von den Plätzen für Rollstuhlfahrer über Fahr- und Lieferservice-Angebote bis hin zur Mannschaftsaufstellung in Gebärdensprache. Inklusion bedeutet, Barrieren zu überwinden – auch in den Köpfen. Dafür wollen wir als FC Bayern sensibilisieren.“

Kim Krämer, Behindertenfanbeauftragter des FC Bayern: „Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung ist für mich persönlich ein sehr bedeutender und jährlich wiederkehrender Gradmesser. Er bietet die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen: Welche Fortschritte wurden im vergangenen Jahr in den Bereichen Barrierefreiheit, Vielfalt und Inklusion erzielt, wie viele Menschen mit den unterschiedlichen Projekten erreicht, um für das Thema zu sensibilisieren? Gleichzeitig schauen wir nach vorne und analysieren, wo der Fokus noch stärker gesetzt werden muss. Das Ziel ist, die bestmöglichen Voraussetzungen bezüglich Vielfalt und Inklusion zu schaffen – für eine Gemeinschaft, die wirklich für alle offen ist und in der alle profitieren.“ 

Die Allianz Arena: Königsklasse beim Thema Barrierefreiheit

Video: Während eines Besuchs der Allianz Arena überzeugte sich Ministerin Ulrike Scharf, wie vorbildlich der FC Bayern das Thema Inklusion in seinem Stadion umsetzt

Hoher Besuch

Ministerin überzeugt sich von Inklusion in der Allianz Arena

Die Allianz Arena als Vorreiter

Während eines Besuchs der Allianz Arena überzeugte sich Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, bei einem Rundgang mit dem Allianz Arena-Geschäftsführer Jürgen Muth, wie vorbildlich der deutsche Rekordmeister das Thema Inklusion in seinem Stadion umsetzt – ebenso informierte sie sich über das Awareness-Konzept „OBACHT“, das unter anderem von der UEFA bei der EM sowie von der NFL bei ihrem American-Football-Gastspiel in München übernommen worden war. „Ich bin stolz, dass die Allianz Arena seit Jahren ein verlässlicher Partner in Sachen Barrierefreiheit ist – jeder Stadionbesuch wird so zum unvergesslichen Erlebnis, unabhängig von Einschränkungen“, sagte die CSU-Politikerin und führte weiter aus: „Hier werden nicht nur sportliche Grenzen überwunden, sondern auch Barrieren beim Thema Inklusion. Die Allianz Arena ist ein Vorreiter in diesem Bereich, man kann hier von der Königsklasse beim Thema Barrierefreiheit sprechen.“    

Der Heimspielort des FC Bayern gilt bei Inklusion und Teilhabe weltweit als Vorbild. Durch den Austausch von Erfahrungsberichten mit Betroffenen gelingt es, alle Fußballfans zu integrieren. Neben 324 Plätzen für Menschen mit Rollstuhl stehen an Spieltagen Untertitel- für Menschen mit Hörbehinderung via Smartphone sowie eine Live-Reportage für Menschen mit Sehbehinderung für ein uneingeschränktes Fußballerlebnis zur Verfügung. Seit der vergangenen Saison wird die Mannschaftsaufstellung in Gebärdensprache präsentiert, genauso bei den FC Bayern Frauen und den FC Bayern Basketballern – das Resultat eines inklusiven Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Gehörlosen-Fanclub „Red Deaf“ und der FCB-Initiative „Rot gegen Rassismus“ für Vielfalt und gegen Ausgrenzung jeder Art. Die Zusammenarbeit mit dem Fahrdienst Köhler hat sich bewährt, um Menschen mit Behinderung und sozial schwachen Menschen zu helfen, ins Stadion zu kommen. Dabei entstehen soziale Kontakte zwischen dem Fahrpersonal sowie den Nutzerinnen und Nutzern, und so kommt es vor, dass beispielsweise eine Fahrerin die Begleitung eines Menschen mit Behinderung ist, weil im privaten Umfeld keine Person verfügbar gewesen ist. Außerhalb von Spieltagen werden vom FC Bayern darüber hinaus unter anderem spezielle „Handicapped Touren“ für Menschen mit Rollstuhl und Menschen mit eingeschränkter Mobilität angeboten.

Generell sind Inklusion und Chancengleichheit aber noch nicht in allen Bereichen des alltäglichen Zusammenlebens gegeben. Um diesen Missstand in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, werden am 3. Dezember wieder rund um den Globus zahlreiche Gebäude und Sehenswürdigkeiten in Lila erstrahlen. Es gilt, auf den Beitrag von Menschen mit Behinderung zur Gesellschaft aufmerksam zu machen und sich für deren Rechte und Anliegen einzusetzen.

Ein Blick auf die erleuchtete Allianz Arena

Wer sich ein Bild von der beleuchteten Allianz Arena machen möchte, kann dafür am 3. Dezember von 16.30 Uhr bis 18 Uhr auch die Webcam der Allianz Arena nutzen.

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